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@subbekaschpa

das ist völlig individuell.

Die letzten mir vorliegenden Zahlen besagen, daß tendenziell eher Neueinsteiger gehen - die aber massiv. Meine Faustformel ist 1/Zugehörigkeit in Jahren = verbleibender Rest, d.h. nach drei Jahren ist noch ein Drittel da.

Weiterhin gehen eher Leute aus dem unteren Einkommensdrittel. Aus dem oberen Einkommensdrittel gehen auch Leute, die gerne mal freier Makler werden. Quereinsteiger verlassen gerne die Branche, von den BWL-nahen Beratern bleiben viele in der Branche. Viele gehen ins Angestelltenverhältnis bei Banken und Versicherungen. Zu einer anderen §84-HGB-Bude wechseln die wenigsten (zumindest in unserem Jahrgang).

Die meisten gehen wegen zu geringem Verdienst (für ihre jeweiligen Ansprüche) und der Perspektivlosigkeit, daß sich diese Diskrepanz je ändern würde. Andere haben einen unpassenden GL und fühlen sich daher scheinselbständig... Viele beklagen, daß ihr Uni-Potential bzw. die überlassenen Akten verbrannt sind. Manchmal sind Leute einfach blauäugig ins Verderben gerannt und schieben die komplette Schuld auf MLP.

Bei mir waren es die Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit (Einkommen, Selbständigkeit, Produktvielfalt bei der Geldanlage) und mangelnde Bepro (Perspektivlosigkeit im Hamsterrad).
 
aus der Diskussion: AWD, DVAG, MLP sowie Maklerpools und die Fragen von Kunden
Autor (Datum des Eintrages): Hotrenortaak  (11.08.11 14:57:13)
Beitrag: 84 von 146 (ID:41937664)
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