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<p align=justify>Die Zahlen für das erste Halbjahr bei <b><a href=http://www.wallstreet-online.de/si/charts/chart.php?woid=25140 TARGET=wosi>United Labels</a></b> sind geprägt von der Ausrichtung des Comicware-Konzerns auf die nächsten Monate. Nach sechs Monaten fällt ein Verlust von 1,14 Mio. Euro an nach 1,35 Mio. Euro Verlust im Vorjahr. Beim Vergleich der Zahlen ist allerdings zu bedenken, dass im vorigen Jahr rund 2,6 Mio. Euro Kosten für den Börsengang der Münsteraner angefallen sind. Von daher ist das Ergebnis deutlich rückläufig, während der Umsatz um 61 Prozent auf 14,94 Mio. Euro zulegt.</p><p align=justify>Ein Fakt, der (noch) nicht zur Beunruhigung beitragen muss. In den ersten sechs Monaten hat United Labels vor allem das Geschäft stark ausgeweitet und Personal aufgebaut. Das verdeutlicht die Gewinn- und Verlustrechnung, wo der Personalaufwand um 158 Prozent und der sonstige betriebliche Aufwand um 227 Prozent überproportional zum Umsatz zugelegt haben, der lediglich um 61 Prozent steigt.</p><p align=justify>Die Investitionen sollen Startrampe für „Umsatzraketen“ sein, wie Unternehmens-Chef Peter M. Boder in einer Telefonkonferenz zu den Zahlen sagt. Die Früchte der Investitionen muss United Labels nun im zweiten Halbjahr ernten, in dem das Management mehr als 60 Prozent der Gesamtjahresumsätze erwartet. Basis hierfür ist ein Auftragbestand von 7,5 Mio. Euro. Dazu kommen die wichtigen Branchenmessen, die ab dem dritten Quartal stattfinden und auf denen die Weichen für das Weihnachtsgeschäft gestellt werden. </p><p align=justify>So erscheinen die Zahlen für das erste Halbjahr zu wenig aussagekräftig, um die Tendenz für die nächsten Monate vorzugeben. Schaffen es die Münsteraner, gute Messeergebnisse vorzulegen, sind die Erwartungen im laufenden Jahr erfüllbar oder könnten sogar übertroffen werde. Laufen die Messen und das Weihnachtsgeschäft schlecht, kann es durchaus auch zu einer negativen Überraschung kommen. Langfristig erscheint United Labels vor allem durch seine Konzentration auf bekannte Marken, die 85 Prozent zum Umsatz beitragen, gut positioniert. Jetzt gilt es, die Früchte der Investitionen zu ernten.<br><br>Autor: Michael Barck (© wallstreet:online AG),11:32 14.08.2001</p>
 
aus der Diskussion: United Labels: Auftragsbestand lässt hoffen
Autor (Datum des Eintrages): Nachrichten  (14.08.01 11:33:13)
Beitrag: 1 von 13 (ID:4196104)
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