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Heute ist der Q2-Bericht erschienen. Wenn man genau hinsieht, merkt man mit welchen Tricks bei PA
gearbeitet wird.

Beispiel:

Im letzten Dezember meldete PA das vorzeitige erreichen der Planzahlen 2000.
Im nachfolgenden Q-Bericht wurde auf Verkauf von Lizenzen verwiesen (und nicht erwähnt, dass diese
erst in den nachfolgenden Geschäftsjahren bezahlt werden sollten - aber bereits für 2000 verbucht wurden)
Später wurde dann das PA-Stars-Projekt vorgestellt.
Nun ist zu lesen, dass bereits im letzten Jahr zwei Stars gegründet wurden und zwar in Rußland und Italien.
Und eben aus diesen Ländern kommen die Lizenznehmer, deren Lizenzgebühren (die noch nicht, oder nur in kleinen
Teilzahlungen entrichtet wurden) die Planzahlen des GJ 2000 gerettet haben (aber nur auf dem Papier).

Ist doch genial:
PA merkt in 2000, dass der Auftragseingang rückläufig ist und die Planzahlen nicht erreicht werden können.
Schnell werden zwei Stars gegründet, die als Lizenznehmer auftreten und somit die Planzahlen retten. Weitere
Stars sollen gegründet werden und das Planzahlenspiel wird munter fortgesetzt. Der Auftragseingang (ohne
Lizenzabnehmer erzählt derweil eine andere Storry: rückläufig!

Fazit: Das operative Geschäft verspricht keine rosige Zukunft. Das "virtuelle" Geschäft mit den PA Stars läuft gut,
zumindest auf dem Papier. Wie gesagt, ein geniales Geschäftsmodell!
 
aus der Diskussion: PA Power: ein geniales Geschäftsmodell
Autor (Datum des Eintrages): AldoBaran  (14.08.01 12:23:27)
Beitrag: 1 von 3 (ID:4196578)
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