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Vodafone will lieber LTE statt DSL ausbauen - Interview

Genehmigungsstau bei der Bundesnetzagentur

Vodafone-Chef Fritz Joussen (Foto: Vodafone/LTE-Germany.de)

München, 21.08.2011-09:00 - Vodafone will nicht weiter auf den eigenen DSL-Ausbau in Deutschland setzen.

Als Antwort auf das Angebot der Telekom, beim Breitbandausbau künftig gemeinsam vorzugehen, sagte Vodafone-Chef Fritz Joussen im Interview mit dem Nachrichtenmagazin Focus: „Wir zahlen jährlich an den Wettbewerber 500 Millionen Euro an Leitungsmiete. Das rechnet sich für die Telekom, aber nicht für uns.“ Die Telekom müsse die Mietzahlungen in das Netz investieren, „statt unsere 500 Millionen Euro als Dividende an die Aktionäre auszuschütten“, so Joussen.

Beim Ausbau des neuen Mobilfunknetzes LTE, der Funktechnologie als Breitbandersatz, komme Vodafone allerdings auch nicht so schnell voran wie gewünscht. Grund seien fast 4.000 Anträge, die bei der Bundesnetzagentur zur Freischaltung warteten. Man brauche möglichst schnell „Stempel und Unterschrift der Behörde aus Bonn. Insgesamt liegen dort 3.900 Anträge auf den Tischen“, sagte Joussen Focus. Man hoffe nun auf beschleunigte Genehmigungsverfahren.

Nachdem Vodafone in NRW bereits 90 Prozent der unterversorgten, ländlichen Gebiete mit LTE angeschlossen hat, will der Düsseldorfer Mobilfunkanbieter nun in die Landeshauptstadt. „Schon bald gehen wir in die Städte und wollen in Düsseldorf beginnen“, so Joussen zu Focus.

Die LTE-Technologie ist derzeit nur für Laptops und PCs empfangbar. Erste LTE-Handys erwarte er für das kommende Jahr, so Joussen. (GS)

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Autor (Datum des Eintrages): teecee1  (22.08.11 19:48:25)
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