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...ich stell mir immer die Frage, wie vor dem Hintergrund von >70% Materialanteil die Preise der Module so weit auseinander liegen. Gut, über die Thematik chinesischer Staats- oder Quersubventionen brauchen wir nicht diskutieren, ebensowenig, ob die chinesische Konkurrenz mit Verlust verkauft, um den Markt zu sichern.

Fakt ist, dass die Modulpreise deutlich über dem ø des Marktes liegen. Fakt ist aber auch, dass die Verwaltungskosten des Unternehmens exorbitant sind, 5 Vorstände, Reihenweise Unternehmensberater, unproduktive Verwaltungsmitarbeiter in einer nicht gerade preiswerten Unternehmenszentrale. Das muss alles erst mal bezahlt werden, ganz zu schweigen von den Maschinen, die nun offenbar gar nicht gebraucht werden (war da nicht Anfang 2010 noch eine Kapazitätserweiterung?). Ich meine, welcher Volltrottel gibt Geld für eine Kapazitätserweiterung aus, die vom Markt garnicht getragen ist?

Man braucht nicht ausgesprochener Pessimist zu sein um zu erkennen, dass hier was gewaltig schief läuft. Die Restrukturierung kommt definitiv zu spät, die hätte schon vor zwei Jahren eingeläutet werden müssen. Spätestens mit der Bürgschaft hätte es sichtbare Einschnitte geben müssen, um die Kosten zu senken. Wie gesagt: Dilletanten am Werk

Viel Spaß noch
 
aus der Diskussion: Solon AG - Chronologie eines Absturzes und die Wiederauferstehung - bekommen wir eine eine Kopie des
Autor (Datum des Eintrages): matsin  (23.08.11 09:12:55)
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