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Das gesamte Ausland wünscht sich eine stärkere Führung innerhalb der EU, am liebsten mit Deutschland. Das haben George Soros, chinesische Politiker sowie dutzende Persönlichkeiten in der Politik und Finanzwelt schon in Interviews geäußert. Das was Wulff jetzt gemacht hat, ist der langersehnte Anfang und hoffentlich keine Einmalaktion.

Auch die Ausländer sind an einem stabilen Europa interessiert, nicht nur da sie selber viel investiert haben. Aber so wie der Haufen sich hier anstellt sehen sie ihre Investments in Gefahr. Aufgrund seiner geschichtlichen Vergangenheit traut Deutschland sich nicht. Aber wer sonst soll denn hier die Führung in Europa übernehmen wenn nicht die Deutschen? Wir sollten knallhart das Ruder übernehmen, das Zeug und die Mittel dafür haben wir. Das Teamwork in der EZB - falls man das überhaupt so nennen kann - funktioniert nicht.

>>>Wenn Deutschland dann eine neue Währung (DM2?) hat, ist eine Welt-Fluchtwährung "Schweiz 2" geschaffen. Die neue Währung würde mit hoher Wahrscheinlichkeit extrem aufwerten. Deutschland hätte dann genau die gleichen Probleme wie die Schweiz jetzt. Der Export würde zusammenbrechen. Deutsche Produkte wären einfach im Ausland, insbesondere in USD zu teuer. Danach würde die Industrie extrem an Umsätzen verlieren, möglicherweise sogar mit der Konsequenz von Pleiten. So würde man auch die begehrten deutschen Autos aus dem US-Markt bekommen und die US-Autoindustrie deutlich aufwerten.<<<

Das würde ich differenziert betrachten. Die Produkte von deutschen Firmen werden längst nicht mehr nur in Deutschland hergestellt. BMW, Mercedes und VW haben längst Werke in den USA gebaut und stellen zu $-Preisen her. Die Produktion deutscher Firmen ist schon lange über mehrere Kontinente diversifiziert.
 
aus der Diskussion: EZB ganz empört wegen Kritik des Bundespräsidenten
Autor (Datum des Eintrages): SenfDazuGeber  (26.08.11 08:08:43)
Beitrag: 30 von 76 (ID:42004954)
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