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[posting]42007700[/posting]Der Markt wird aber keine 1,5 Jahre mehr akzeptieren. Es wird jetzt in den nächsten Wochen eine tragende Lösung gesucht. Die EZB hat durch die Käufe auf dem Sekundärmarkt italienischer und spanischer Anleihen die Renditen wieder Richtung 5% gedrückt. Ende September stehen in Italien größere Neuemissionen an. Wer zeichnet diese Anleihen zu den jetzigen Konditionen? Gut man wird versuchen, eine kurzfristige Refinanzierung zu wählen. Aber was passiert, wenn der geforderte Zins zu hoch ist? Rufen wir dann wieder nach der EZB, dass diese ihr letztes Hemd verliert? Eigentlich unvorstellbar (wie so vieles zuvor). Worauf ich hinaus will, ist, dass der Markt eine schnelle Lösung sehen möchte.

Es gibt keine Lösung mehr. In Kürze ist "Aus-die Maus". Man kann über die EZB noch ein bißchen Geld drucken. Oder den Rettungsschirm erweitern. (Hat ja Frau Merkel auch schon abgelehnt).
Nur mit viel Geld und noch mehr Geld läßt sich die Eurozone künstlich am Leben erhalten. Wer gibt dieses Geld? Es ist wie bei einer insolventen Firma. Wenn von außen genügend Geld zugeleitet wird, läßt sich "der totkranke Patient" künstlich am Leben erhalten...

Dann ist das Ende der Eurozone da. Neue Währung in Deutschland. Wahrscheinlich zusammen mit ein bis zwei Nachbarländern. HAIRCUT.

Meine Sicht.
 
aus der Diskussion: EZB ganz empört wegen Kritik des Bundespräsidenten
Autor (Datum des Eintrages): Trotanoy  (26.08.11 16:29:52)
Beitrag: 60 von 76 (ID:42007920)
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