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@Pilzhausen: Dafür gibt es mehrere Gründe. Die Abwärtsbewegungen in den USA haben etwas mit der Mini-Rezession zu tun, in die die USA in Q3 landen werden. Eine Ursache lässt sich leicht ausmachen, es ist eine Folge des Haushaltstreits und bedanken darf sich der US-Bürger dafür bei der Tea-Party.
Dagegen werden sich die Rohstoffpreise auswirken, die zusammen mit den Wiederaufbauarbeiten nach dem kleinen Erdbeben und dem Hurrikan für etwas Aufschwung sorgen dürften.
In Europa wirkt sich die herbeigeredete Euro-Länder Krise, die ja noch nicht gelöst ist, negativ aus, und hält die Kurse im wichtigsten Euro-Land, Deutschland, weiter unten. Da die deutsche Wirtschaft aber weiterhin wächst und die Gewinne sprudeln, dürften die deutschen Aktien, gemessen am KGV sogar billiger werden. Also freu dich!

Daneben wird der deutsche Markt wesentlich vom Ausland beeinflusst, da in Deutschland die starken Hände fehlen. Sprich: Der Anteil der deutschen (Privat-)Anleger, die ihre Aktien auch in stürmischen Zeiten halten, weil sie die Unternehmen kennen und Vertrauen haben, ist vergleichsweise gering. Und wenn ein ausländischer Investor vor der Frage steht, ob er die Aktien seines Heimatlandes verscherbelt (die er kennt), oder die an einem ausländischen Markt (die er nicht kennt) ist zuerst der ausländische Markt dran.

Ich nehme an, dass die derzeitige Volatilität in Europa von den Marktteilnehmern in Großbritannien kommt. Denn am Montag stiegen die europäischen Märkte ohne Störfeuer, und die US-Märkte schlossen sich dem an. Genau an diesem Montag gab es in Großbritannien einen "Bankers-Holiday". Daher liegt für mich die Vermutung nah, dass die Turbulenzen in Europa maßgeblich aus den Londoner Banken kamen (was die aber auch nur machen können, weil es woanders weniger inländische nvestoren gibt).
 
aus der Diskussion: Dax - Dow Jones ohne Worte
Autor (Datum des Eintrages): sdaktien  (31.08.11 11:29:20)
Beitrag: 6 von 9 (ID:42025255)
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