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Hallo Leute,

für mich stellt sich das Szenario so dar:

Bashan und Gilboa wollten tatsächlich als Insider von der späteren Pressemitteilung (PM) profitieren. Also kauften sie am 23.07. insgesamt 230.000 Stück OTI-Aktien.

Bei einem Telefongespräch (vermutlich mit jemand von Kirchhoff) am gleichen Tag über die bevorstehende PM wurde dieser Handel erwähnt. Kirchhoff standen die Haare zu Berge und sie klärten Bashan darüber auf, daß der Handel mit Firmenaktien des Vorstandes am NM in Deutschland veröffentlichungspflichtig ist.

Nun wurde die Notbremse gezogen und die gleiche Anzahl Aktien am nächsten Tag, ohne Rücksicht auf den Kurs, wieder verkauft - um nicht des Insiderhandels schuldig zu werden und die ohnehin durch den niederigen Kurs aufgeheizte Stimmung der Aktionäre weiter zu steigern. Danach wäre das gesamte Vertrauen verloren.

Ansonsten hätte auf die Veröffentlichung der PM verzichtet werden müssen. Aber eine Veröffentlichung brachte dem Kurs mehr, also war im Nachhinein betrachtet die Entscheidung den Kauf rückgängig zu machen richtig.

Die ganze Geschichte beruht also vermutlich auf der Unkenntnis der deutschen Börsenregeln im Orient :laugh:

mfg BaBa
 
aus der Diskussion: Vorstände von OTI zocken mit eigenen Aktien!
Autor (Datum des Eintrages): Baldur Banane  (15.08.01 11:11:05)
Beitrag: 68 von 111 (ID:4204181)
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