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[posting]42129638[/posting]LTE: 800 MHz jetzt in sechs Bundesländern frei nutzbar
28.09.2011
16:51


Baden-Württemberg, Bayern, Hessen und Rheinland-Pfalz gelten als versorgt


In sechs Bundesländern darf LTE um 800 MHz
nun frei ausgebaut werden


Nachdem die Bundesnetzagentur schon in denen vergangenen Wochen bekannt gegeben hatte, dass die Auflagen in Zusammenhang mit den versteigerten 800-MHz-Frequenzen von den Unternehmen in zwei Bundesländern erfüllt sind, folgen nun vier weitere Bundesländer. Nach Angaben der Bundesnetzagentur haben die drei Mobilfunkanbieter Telekom, Vodafone und Telefónica die Auflagen erfüllt, die sie mit der Ersteigerung der für LTE genutzten Frequenzen um 800 MHz akzeptiert haben. Damit darf der weitere Ausbau der Netze in diesen Ländern nun frei erfolgen.
Die schnelle Versorgung zeige, dass die Unternehmen nach der Versteigerung schnell mit dem Breitbandausbau begonnen hätten und dieser zügig voranschreitet, so der Präsident der Bundesnetzagentur, Matthias Kurth. Seine Behörde wacht darüber, dass die Unternehmen die akzeptierten Auflagen erfüllen und so die Versorgungsverpflichtung umgesetzt wird. "Ich gehe davon aus, dass die Frequenzen auch nach der Freigabe in diesen Bundesländern effizient genutzt werden, damit die Breitbandversorgung noch weiter verbessert wird", heißt es in einer Mitteilung der Bonner Behörde.

Ausbau der 800-MHz-Netze nur unter Auflagen

Die drei Mobilfunkanbieter hatten mit der Ersteigerung der 800-MHz-Frequenzen einen stufenweisen Aus- und Aufbau ihrer Mobilfunknetze in den Bundesländern akzeptiert. Ein Netzbetreiber ist verpflichtet, in den Bundesländern bei der Nutzung der 800-MHz-Frequenzen stufenweise die Städte und Gemeinden der einzelnen Prioritätsstufen mit Breitbandanschlüssen zu versorgen. Vorrangig sollen Städte und Gemeinden mit weniger als 5 000 Einwohnern mit mobilem Breitband versorgt werden. In den folgenden Stufen werden dann auch größere Städte erschlossen. Die Zuteilungsinhaber der 800-MHz-Frequenzen müssen zunächst mindestens 90 Prozent der Bevölkerung der benannten Städte und Gemeinden in einer vorangegangenen Prioritätsstufe versorgen. Erst danach können sie mit dem Ausbau in der darauf folgenden Stufe beginnen.

Die Bundesländer hatten im Vorfeld der Versteigerung die mit Breitbandtechnologien unversorgten bzw. unterversorgten Städte und Gemeinden benannt, die entsprechend ihrer Einwohnerzahl in vier Prioritätsstufen unterteilt wurden. Allerdings haben Recherchen von teltarif.de im Vorfeld der Versteigerung gezeigt, dass diese Listen sehr lückenhaft sind. Es ist also durchaus wahrscheinlich, dass es weiterhin größere Breitbandlücken in den Ländern gibt.

In den sechs Bundesländern Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Nordrhein-Westfalen Rheinland-Pfalz und dem Saarland dürfen die drei Mobilfunkanbieter nun ihre Netze um 800 MHz auch in den für sie lukrativen Großstädten ausbauen und so mehr Funkkapazität für die Nutzer in die Städte bringen. Nicht zu verwechseln ist diese nun erteilte Erlaubnis mit dem bereits erfolgten LTE-Start der Telekom in Köln. Hier wird LTE auf anderen Frequenzen eingesetzt, bei der es keine Auflagen gibt.

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27.09.2011 | 18:26
LTE ist laut GSA zukunftsweisend für Telekommunikationsbranche

London (ots/PRNewswire) -

Das starke weltweite Interesse und der Umfang der Investitionen in LTE belegen nach Auffassung von Alan Hadden, President der GSA (Global Mobile Suppliers Association), dass der neue Mobilfunkstandard die wichtigste Zukunftsentwicklung der Telekommunikationsbranche darstellt.

Hadden erläuterte in einem kürzlich mit Telecoms IQ geführten Interview http://www.ltedeploymentstrategies.com/redForms.aspx?id=5 48…, dass "LTE der Katalysator ist, mit dem sich die Vorteile des breitbandigen Internetzugangs auf den Massenmarkt in allen Regionen ausweiten lassen. Dies verringert zudem die Kluft zwischen digital hoch entwickelten und unterentwickelten Gebieten. Als eine Mobilfunktechnik, die sich schneller als jeder bisherige Mobilfunkstandard entwickelt, bietet LTE Anwendern mobiler Breitbanddienste mit höheren Download- und Upload-Geschwindigkeiten, höheren Kapazitäten und - ein besonders wichtiger Punkt - einer deutlich niedrigeren Ansprechzeit ein völlig neues Mobilfunkerlebnis."

Hadden ergänzt: "Aus Sicht der Betreiber sind die wichtigsten Antriebskräfte für die Entwicklung von LTE der Bedarf an einer höheren Netzkapazität, an einem Leistungsmanagement und an erhöhter Effizienz, um die Kosten pro gelieferter Dateneinheit zu senken."

Derzeit gibt es schätzungsweise 237 Betreiber in 85 Ländern, die LTE für 174 Netze einsetzen, es in 63 Netzen für den Einsatz testen und vorbereiten; in mindestens 26 Fällen wird LTE kommerziell eingesetzt. Bis Ende 2012 wird erwartet, dass weitere 93 LTE-Netze in Dienst gestellt werden (Quelle: GSA).

Im Rahmen der vom 8. - 11. November 2011 in London stattfindenden "LTE Deployment Strategies Conference" von Telecoms IQ ( http://www.ltedeploymentstrategies.com) können sich Betreiber über mögliche Probleme beim Umstieg auf LTE informieren.

Die Konferenz wird aufzeigen, wie Betreiber die Wirtschaftlichkeit des Einsatzes von LTE-Netzen nachweisen und wie sie die Herausforderung bewältigen können, ein LTE-Netz einzusetzen, welches eine exzellente Anlagenrendite bringt.

Zur Gruppe führender Experten, die Vorträge halten, gehören:

- Kerstin Günther, Senior Vice President, Mobile and Fixed Network Affairs, Deutsche Telekom - Basel Al Faqeh, Network Planning and Implementation Director, Zain - Dr. Yazan Al-Jalili, Senior Advisor Network Planning and Performance, Saudi Telecom Company - Dragana Linfield, Network Manager, O2 UK - Sachin Mahajan, Director of Strategy, TELUS

Für weitere Informationen zu LTE Deployment Strategies und zum Herunterladen der Konferenzbroschüre mit umfassender Referentenliste besuchen Sie bitte: http://www.ltedeploymentstrategies.com. (...)

 
aus der Diskussion: WIMAX - Chance für QSC?
Autor (Datum des Eintrages): teecee1  (28.09.11 22:13:32)
Beitrag: 1,113 von 1,264 (ID:42147785)
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