@fooly Diese Aufgeregtheit ist nun aber wieder überhaupt nicht zu verstehen. Der Halbjahres- bericht ist de facto sehr gut. Zwar bin ich weder Bilanzbuchhalter noch Wirtschaftsprüfer, aber jedermann muss doch erkennen, dass der Mittelabfluss aus dem cash-flow aus der Geschäfts- tätigkeit in dem u.a. um 8 Millionen Euro gestiegenen Forderungsbestand aus Lieferungen und Leistungen und den um 3 Millionen Euro gestiegen Bevorratungsbestand begründet liegt. Verbindlichkeiten gegenüber Lieferanten liegen bei nur 3 Mio Euro was eine Differenz von 8 Millionen Euro ausmacht. Hier ist cash im wahrsten Sinne des Wortes aktiv, im Sinne eines überaus erfolgreichen Geschäftsganges durch eine um 130% gestiegene Nachfrage nach IBS Produkten gegenüber dem Vorjahres- zeitraum. Die langen Zahlungsstrecken der Kunden binden halt in hohem Masse Kapital, und gerade bei Konzernkunden ist eine solche Festlegung langer Zahlungsziele fester Bestandteil des Liefervertrages. Hohe Aussenstände sprechen immer für ein boomendes Geschäft und umgekehrt. Vielen Aktiengesellschafte warf und wirft man vor, ihre Wachstumsangaben nur mit akquirierten Firmenbeiträgen erreicht zu haben, während das organische, eigene Wachstum eher mau sei. Akquisitionen sind daher nicht mehr sehr gefragt bei Anlegern. Mit der Vergleichzahl von IBS ohne die Zukäufe wollte IBS verdeutlichen, dass die Gesellschaft primär organisch wächst und in Akquisitionen investiert, die dann nach einem Jahr ihre vergleichbaren Wachstumsbeiträge erbringen. Dieser Vergleich ist daher zu begrüßen und spricht für Transparenz in hohem Masse. Bei anderen Firmen ist diese Differenzierung nicht nachvollziehbar. Dem Unternehmen daraus einen Vorwurf zu machen ist doch wohl an den Haaren herbeigezogen. Ciao |
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aus der Diskussion: | Halbjahresbericht IBS |
Autor (Datum des Eintrages): | Azawi (16.08.01 15:01:30) |
Beitrag: | 16 von 64 (ID:4215204) |
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