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@ Carlo - na so klar - was du meinst sind die als flüssigen Mittel aufgeführten Posten .
Könnte es aber unter Finanzanlagen sein :D

Dazu CFO Reitz**** gibts nicht mehr.

nachstehend ein posting des Users lowb. ( HV-Besucher )

Am 7. Mai 2001 fand die erste ordentliche Hauptversammlung der Concept! AG im doch sehr schönen Wiesbadener Kurhaus statt, zu der sich neben den Aktionären als Gast auch Michael Neugebauer für GSC Research eingefunden hatte.
Die Concept! AG, die einst von Volker Tietgens gegründet wurde, der auch noch 46 Prozent der Unternehmensanteile hält, nunmehr aber nicht mehr Vorstand, sondern Aufsichtsratsvorsitzender ist, versteht sich als Full-Service-Anbieter im Bereich interaktiver Business- und Kommunikationslösungen und ist insoweit z.B. auch mit der SinnerSchrader AG zu vergleichen, über die der Berichterstatter in der Vergangenheit ebenfalls schon berichtet hat. Insgesamt also zählt die Concept! AG zu den etablierten "Big Six" in Deutschland.

Das Unternehmen ist am 27. März 2000 an den Neuen Markt gegangen und hat sich, anders als der Aktienkurs, der vom Top auf nahezu 10 Prozent zurückgefallen ist, gut entwickelt, wenn auch das Wachstum insbesondere infolge internationaler Akquisitionen seine Spuren in der Bilanz hinterlassen hat.

In seiner neuen Funktion als Aufsichtsratsvorsitzender (ab 1. Februar 2001) begrüßte Herr Tietgens die Anwesenden und stellte den Vorstand vor, der nach dem Ausscheiden von Herrn Falkenstein aus gesundheitlichen Gründen ebenfalls neu besetzt werden musste. Dann übergab er das Wort an den neuen Vorstandsvorsitzenden Herrn Bornemann.


Bericht des Vorstands

Herr Bornemann begrüßte die Anwesenden und erklärte, er werde im Folgenden auf die Eckdaten des Geschäfts und die Strategie des Unternehmens eingehen, während Finanzvorstand Herr Dr. Reitz sodann die Unternehmenszahlen darlegen werde. Der Konzern, der aus der 1991 gegründeten Concept! AG hervorgegangen sei, gehöre nunmehr zu den sechs größten Interactive-Agenturen, die in Deutschland eine führende Stellung einnehmen.

Das Geschäft des Unternehmens bestehe in der Realisierung von Internet-Präsenzen, die möglichst alle Prozessketten abdecken müssen. Mit 350 Mitarbeitern in 7 Ländern sei man mit insgesamt 14 Standorten gut im Markt vertreten. Der Schwerpunkt liege nach wie vor auf dem Großkundengeschäft, während der Anteil an Consulting und IT neben der bisherigen Arbeit an Bedeutung gewinne.

Herr Bornemann legte kurz die Struktur der Unternehmensgruppe dar, die auch dem Geschäftsbericht zu entnehmen ist, und erklärte, dass die WPP Group, die weltweit zweitgrößte Marketing-Gruppe, derzeit der größte außenstehende Einzelaktionär ist.

Derzeit arbeite man vor allem für Großkunden wie DaimlerChrysler, Deutsche Telekom etc., die Zahl der bisher bedienten Kunden belaufe sich bereits auf ca. einhundert. Am Beispiel des erst kürzlich online geschalteten Finanzportals VRnetworld.de verdeutlichte Herr Bornemann die Anforderungen und den Umfang, den ein solches Portal heute erfüllen muss (im Vergleich zu Web-Präsenzen früherer Prägung). Er legte den Anwesenden die kundenseitigen Anforderungen dar und erläuterte, wie man diese bei der Concept! AG mit ca. 50 Mitarbeitern an verschiedenen Standorten in sehr kurzer Zeit realisiert hat.

Sodann ging Herr Bornemann auf die getätigten Akquisitionen als weiteren Meilensteinen der letztjährigen Entwicklung ein. Hier stellte er die Übernahme des auf den Bereich 3D-Animation spezialisierten Unternehmens AR+COM, Berlin, heraus sowie die in London ansässige Agentur NMT.

Neben dem Erreichen der Umsatzzahlen habe sich das Wachstum auch in einer deutlich gestiegenen Mitarbeiterzahl niedergeschlagen, die sich von 120 auf 350 erhöht hat. Weitere wichtige Kunden, für die bedeutende Projekte abgewickelt worden sind, waren die Deutsche Bank, Lufthansa Cargo und Postbank EasyTrade, um nur einige zu nennen.

Nach diesen Ausführungen sprach der Finanzvorstand Herr Dr. Reitz**** die sehr unerfreuliche Kursentwicklung der Aktie an. Beim Start vor gut einem Jahr, als das Papier der Concept! AG noch 23-fach überzeichnet war, konnte es zu 49 Euro platziert werden. Die Vorschusslorbeeren, so Dr. Reitz, die es damals für im Bereich des Internet tätige Unternehmen gegeben hat, vergebe man heute im gesamten Markt nicht mehr, so dass sich auch die Aktie der Concept! AG dem negativen Trend nicht habe entziehen können.

Dennoch sei man von der Zukunft überzeugt, zumal die sich jetzt abzeichnende Entwicklung des Internet als etabliertem Medium erst am Anfang der Entwicklung stehe. So konnte die Gesamtleistung des Unternehmens im Rahmen eines starken organischen Wachstums auf 25,9 Mio. Euro zulegen. Die selbst gesteckten Ziele konnte man dabei als eines von wenigen Unternehmen einhalten, wie Dr. Reitz betonte.

Dennoch habe die internationale Expansion ihren Tribut gefordert, so dass nur ein EBIT von 0,3 Mio. Euro bei einer EBIT-Marge von 1,1 Prozent erzielt worden ist (Vorjahresmarge noch 20,7 Prozent). Die hohen Expansionskosten entstanden vor allem im vierten Quartal des Berichtsjahres, wie Dr. Reitz erklärte. Das Ergebnis pro Aktie lag dennoch bei 0,16 Euro (nach 0,13 Euro im Vorjahr). Mit einem Umsatzanteil von 156.000 Euro pro Mitarbeiter liege die Concept! AG damit im Branchenvergleich mit an der Spitze und signalisiere zudem die hohe eigene Produktivität.

Die im Rahmen des IPO eingenommenen Mittel habe man zwar nicht ausgegeben, man habe sie zum anderen aber auch nicht einnehmen wollen, um damit Anlageerträge zu erzielen. Angesichts der Marktentwicklung sei man aber froh, dass das Kapital der Aktionäre zunächst fest angelegt wurde. Bei einem Anlagevermögen von 7,8 Mio. Euro und einem working capital von 13,6 Mio. Euro wurden über 90 Mio. Euro als Festgeld angelegt.

Dann fuhr Herr Bornemann mit seinem Bericht fort und erklärte, es gebe derzeit massive Marktveränderungen, denen sich jedes Unternehmen stellen muss, das dieser Branche angehört. Im Fokus der Kundenanforderungen stünden die Transformation der Geschäftsprozesse durch und mit Hilfe der Internet-Technologie. Dies führe automatisch auch zu spürbar längeren Projektlaufzeiten bei gleichzeitig vorsichtigerem Investitionsverhalten, aber auch steigenden Gesamtbudgets bei der Kundschaft.

Insgesamt erhöhen sich auch die Anforderungen an die Dienstleister durch die höhere Komplexität der Projekte, die nicht jeder auch erfüllen kann. In diesem Zusammenhang steige auch die Bedeutung von branchenspezifischen Referenzen deutlich an, zusammen mit dem Trend, dass alle Web-Projekte eine zunehmend strategische Ausrichtung erhalten. Ohne hinreichende Branchenkenntnis und ohne das damit einher gehende Wissen über das Geschäft des Kunden gehe es nicht mehr, so Herr Bornemann.

Auf diese Entwicklung habe man mit der Schaffung branchenspezifischer Kompetenzzentren geantwortet, da in diesem Projektumfeld zudem auch noch die Bedeutung des Know-how deutlich ansteigt, das sich hinter einer Präsenz im Bereich des Consultings abspielt. Die Concept! AG werde daher ihre Kernkompetenzen ausbauen, gezielt in europäische Märkte weiter expandieren, gruppenweit Management und Know-how bündeln und strategische Partnerschaften eingehen, schloss Herr Bornemann seine Ausführungen.


Allgemeine Aussprache

Herr Roh von der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK) erklärte als erster Redner im Rahmen der Aussprache, die Concept! AG habe im letzten Jahr die IPO-Norm nicht erfüllt, obwohl dies leicht möglich gewesen wäre, und er monierte ferner den Rückgang des EBIT sowie die deutlich angestiegenen sonstigen betrieblichen Aufwendungen.

Ferner war Herr Roh der Meinung, dass die Unternehmensstory am Markt noch nicht gut genug verkauft wird. Angesichts des Kursverfalls müsse man sich auch fragen, ob die Aktie nicht zu teuer gelistet worden ist. Außerdem wünschte er sich auch eine bessere Kommunikation der eigenen Arbeit des Unternehmens dahin gehend, dass Concept! nicht mit allen anderen Internet-Dienstleistern in einen Topf geworfen wird.

Dann fragte Herr Roh, ob im laufenden Geschäftsjahr noch weitere Akquisitionen geplant sind, bzw. was nunmehr mit den hohen Barmittelreserven geschehen soll. Seiner Meinung nach sind die Vorstandsbezüge mit 963.000 Euro etwas zu hoch angesetzt, und er verband damit die Frage, ob bereits Optionen ausgeübt wurden oder ob von Seiten der Unternehmensführung Optionen zurückgegeben wurden.

Als nächsten Punkt monierte Herr Roh das Fehlen einer abgedruckten AG-Bilanz im Geschäftsbericht, auch wenn nach US-GAAP bilanziert wird. Schließlich stehe dort das geschrieben, worüber die Aktionäre abstimmen sollen. Danach fragte er weiter nach den Planzahlen für 2001 und 2002 und nach der Höhe des derzeitigen Bestands an eigenen Aktien. Abschließend meinte Herr Roh, das Unternehmen könne seine Kunden "besser dazu erziehen", Rechnungen pünktlicher zu begleichen, so dass die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen reduziert werden können.

Herr Land von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) erkundigte sich in Vertretung für Herrn Nieding, wie hoch der Umsatzanteil der Akquisitionen ART+COM und NMT war und ob die Käufe bereits abgeschlossen sind oder ob noch weitere Kaufpreiszahlungen anstehen (aufgrund der vereinbarten "earn-out-Klausel", Anm. des Verfassers).

In Anbetracht eines Umsatzanteils von 46 Prozent, der von den 10 größten Kunden stammt, fragte Herr Land nach einer möglichen Gefahr der Abhängigkeit von Großkunden. Er wundere sich, dass das Optionsmodell angesichts der Kursentwicklung nicht bereits in einem TOP der Hauptversammlung zur Abstimmung vorgelegt worden ist.

Des Weiteren fragte Herr Roh, wozu man einen Standort in Miami braucht und wie hoch die Erträge von Tochtergesellschaften im Verhältnis zu den Gründungskosten ausfielen. Auch er vertrat die Ansicht, dass der eigene Markenname stärker bekannt gemacht werden müsste. Zudem interessierte ihn das Vorhandensein eines Risk-Management-Systems angesichts der Tatsache, dass ein solches für Unternehmen des Neuen Markts und des Geregelten Markts überhaupt nicht vorgeschrieben ist.

Weitere Redner erkundigten sich, ob der Vorstand bereits Aktien verkauft hat, wie man auf den "skandalösen Artikel" in „Der Euro am Sonntag“ reagiert hat und ob nicht ein Segmentwechsel besser wäre. Zudem wurde gefragt, was Herr Tietgens mit seinem Anteil in Höhe von 46 Prozent vorhat und ob das Unternehmen nicht auch einmal zum Verkauf stehen könnte.

Weiter wurde moniert, dass ein ehemaliger Vorstand nunmehr als Angestellter des Unternehmens auch als Aufsichtsrat tätig ist und dass § 17 der Satzung nicht korrekt formuliert sei, da nicht der Vorstand die Bilanz den Wirtschaftsprüfern einreiche, sondern der Aufsichtsrat. Zudem kam auch die Frage nach den angemeldeten, nicht stimmberechtigten Vorstandsaktien auf.

Schließlich wurde noch nach den nächsten möglichen Akquisitionszielen gefragt, ob der Kurs von 53,90 Euro als Bezugspreis des Optionsprogramms überhaupt wieder zu erreichen ist und warum man nicht gegen Aktien statt gegen Cash akquiriert.


Antworten

Herr Bornemann antwortete zunächst auf die Frage nach der Kommunizierung der Unternehmensstory. Diese werde schon dadurch verdeutlicht, dass man, wie andere Unternehmen auch, nicht mehr nur einfache Websites programmiert, sondern über CRM und die Anbindung aller rückwärtigen Datensysteme alles integrieren können muss. Insofern finde zudem eine Verknüpfung der Online- mit der Offlinewelt statt. Daher unterhalte man auch die erwähnten Kompetenzzentren für Redaktionssysteme, Workflows und Content-Management-Systeme.

Bei Akquisitionen gehe der Vorstand sehr selektiv vor, denn es bestehe hauptsächlich ein Interesse an der Akquise von Unternehmen, die das eigene Angebot abrunden. Hierzu soll auch das derzeit angelegte Volumen an Kapital in Höhe von 92 Mio. Euro dienen, das derzeit zu 4,7 Prozent als Festgeld angelegt ist.

Ein Standort in Miami sei unter anderem deswegen gewählt worden, damit man dort vertreten ist, wo auch die Kundschaft sitzt, denn es sei nicht gut, dieser nur zu folgen. Im Übrigen haben sich die Kosten dieses Standorts laut Dr. Reitz bisher auf ca. 900.000 DM belaufen. Des Weiteren wurde versichert, es habe bisher keine Aktienverkäufe gegeben, weder vom Vorstand noch vom Aufsichtsrat (hierunter fällt nicht die kürzliche Übertragung des Aktienpakets vom nunmehrigen Aufsichtsratsvorsitzenden Herrn Tietgens an seine Familie).

Was mögliche Umsatzpotenziale angeht, so der Vorstand weiter, müsse man sich eine Rate von ca. 10 Prozent vergegenwärtigen, mit der heute back-end-Systeme wie die Warenwirtschaft an ein Portal angebunden sind, um eine Vorstellung vom Marktvolumen zu bekommen. Hinsichtlich des Artikels in „Der Euro am Sonntag“ habe man sich entschieden, hierauf nicht weiter einzugehen, auch wenn man das Ergebnis des Interviews nicht verstehen könne. Wie man vielleicht vermuten könnte, sei das Unternehmen jedoch definitiv kein Übernahmekandidat.

Im Hinblick auf Planzahlen für die nächsten beiden Jahre legte Dr. Reitz die Umsatzschätzungen diverser Analysten vor, die von 34 bis 41 Mio. Euro für das Jahr 2001 ausgehen und in der Spitze (Julius Bär) bei 61 Mio. Euro für 2002 liegen. Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, versicherte der Finanzvorstand, habe man stets im Blick, und es existiere ein automatisches Mahnwesen und ein wöchentliches Reporting über Zahlungseingänge. Des Weiteren befinde sich ein Risk-Management-System im Aufbau.

ART+COM, sowie NMT haben ferner mit 1,2 Mio. Euro oder 4,8 Prozent zum Gesamtumsatz beigetragen, wie Dr. Reitz weiter darlegte. Für ART+COM wurden 1,04 Mio. Euro als Einlage in die Gesellschaft gezahlt, für 3,2 Mio. Euro wurde schließlich die NMT erworben. Hier wurden "earn-out"-Klausel beim Kauf vereinbart, die seitens Concept! weitere Zahlungen in Höhe von 945.000 Euro nach sich ziehen würden, wenn bestimmte Umsatzziele und ein Gewinn von 2,88 Mio. Pfund erreicht werden, also unter auflösender Bedingung.

Eine Abhängigkeit von Großkunden ist nicht zu erwarten, wie der Vorstand versicherte, da man zum einen mehrere Großkunden bedient, diese aus unterschiedlichen Branchen kommen und unterschiedlich große Projekte gefahren werden. Nur ein Kunde habe im letzten Jahr mit 20 Prozent zum Umsatz beigetragen, alle anderen steuerten weniger als 10 Prozent bei. Des Weiteren waren Forderungsberichtigungen lediglich in Höhe von 200.000 Euro zu verzeichnen.

Bei den TOP 2 und 3 seien einmal 6.687.888 Mio. und 386.537 Aktien als nicht stimmberechtigt angemeldet worden. Die Lock-up-Frist aus dem IPO sei am 26.3.2001 abgelaufen.


Abstimmungen

Bei einer Präsenz von 69,77Prozent wurden die Tagesordnungspunkte 2 bis 4 (Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat sowie die Wahl des Abschlussprüfers KPMG) bei einer nur unwesentlichen Anzahl an Gegenstimmen nahezu einstimmig angenommen. TOP 5 (Beschlussfassung über die Änderung der Satzung hinsichtlich der Vorgaben des NaStraG) wurde einstimmig beschlossen.


Fazit und Schlusswort

Die Hauptversammlung verlief gelassener, als man vielleicht angesichts des Aktienkurses hätte erwarten können. Dennoch konnte die Vorstellung durch den neu besetzten Vorstand nicht ganz überzeugen, da es etwas an Farbe fehlte im Vergleich zur Darstellung anderer Unternehmen dieses Bereiche. Der neue Vorstand konnte nach der persönlichen Meinung des Berichterstatters nicht überzeugend genug darlegen, warum es sinnvoll ist, bei einer Marktkapitalisierung von derzeit 100 Mio. Euro in Concept! zu investieren. Hier bleibt noch Einiges zu verbessern.

Der Investor sollte eher eine abwartende Haltung einnehmen. Auch wenn das Unternehmen weiter wächst, ist es doch eines unter vielen in einem recht homogenen Markt von Anbietern, in dem es eine ganze Reihe auch internationaler Unternehmen von erheblicher Größe im Vergleich zu Concept! gibt. Man darf vor allem nicht vergessen, dass die Anbindung von back-end-Systemen zur Schaffung von Datenbank getriebenen Portalen schon in einem Jahr "state of the art" sein wird, auch wenn das Umsatzpotenzial generell groß ist. Aber es kämpfen halt sehr viele um denselben Kuchen.

Independent Research stufte das Papier im letzten Monat marktneutral ein. Der Lead Manager, die DG Bank, hat die Aktie inzwischen abgestuft, nachdem im letzten Jahr noch eine Kaufempfehlung herausgegeben wurde. Im Übrigen sehen einige Analysten den Wechsel in der Vorstandsriege mit gemischten Gefühlen. Und wenn schon nach dem Börsengang keine Aktien abgegeben wurden, so ist hierfür zumindest beim ehemaligen Vorstand und Großaktionär Tietgens, der jetzt Aufsichtsrat ist, kein Grund ersichtlich, da dieser bereits zum Börsengang Aktien abgegeben hat.

Es wird also in der externen Kommunikation noch Einiges zu verbessern sein. Um sich aus der Masse abzuheben, wäre es nötig, sehr viel präziser die eigenen Kompetenzen zu benennen und zu beschreiben und sich noch stärker z.B. auch mit Begriffen wie XML und Ontologien zu beschäftigen, um sich damit von anderen abheben zu können, dass man mehr auf Inhalte abgestellte Dienstleistungen anbieten kann.



von lowboarder 08.05.01 15:10:10   3476126
Hallo opti ,
die HV gestern war wirkliche eine knochentrockene Angelegeheit , es kam keine Begeisterung keine echten Visionen kein Feuer rüber.
Der GSC-Research Bericht hat alles wesentliche eingefangen und auch von der Stimmung sehr gut widergegeben.

Zusatzinfos:
Concept besitzt 354.000 Cargolifter Aktien

Es wird(so meine Einschätzung) keine nennenswerte Aquise in diesem Jahr stattfinden.
Aussage zum Cash-Flow: Soll definitiv positiv sein in 2001 !
Mein Eindruck: Bornemann soll als "eloquenter" Frontmann die Öffentlichkeitsarbeit durch seine Person etwas vorantreiben (was nur unzureichend gelingt)

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mehr weiss ich wegen Cargolifter nicht ;)
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aber der Cashflow ist fast immer negativ trotz zinseinkünften- warum ? :D
 
aus der Diskussion: Das Concept Aktienproduktion
Autor (Datum des Eintrages): bareda  (16.08.01 18:36:22)
Beitrag: 11 von 14 (ID:4217423)
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