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@ mak10

Also verlässt du Dich auf irgendwelche Börsenbriefe und das bei einem Mio - Vermögen, seltsam...

Würde mir ehrlich gesagt keinen Spass machen, ich möchste immer nur selbst für mich an der Börse verantwortlich sein.

Die Börsenbriefe vertreten die Meinung weniger, das ist marktrelevant, weil man einer von den Schnellen ist und vor das Masse kauft/verkauft ?

Wenn die Ami-Indices nicht nach unten wegbrechen ist das keine Rezession, bei uns sind sie ja nach unten weggebrochen in einen Bärenmarkt, also ist das ne Rezession bei uns in Europa ?


Also hierzu muss ich noch kurz Stellung nehmen. Ich spreche nicht von herkömmlichen Börsenbriefen. nennen wir es kommerzielle Anbieter, Kreise. Diese beobachte ich bezüglich ihrer Verhaltensmuster auf den DAX... und ziehe meine Schlüsse daraus.

Ich bin da sicher ein wenig vorbelastet aus Zeiten des neuen Marktes. Man konnte schon gelegnetlich am freitag nachmittag erkennen, was am freitag abend ins 3 - Sat börsendepot gewandert ist.., die ganzen anderen Protagonisten nenne ich jetzt nicht...

die "Szene" ist mittlerweile sicher kleiner und überschaubarer geworden, ich beobachte sie...

Ich hab hier kürzlich eine "von langer Hand" vorbereitete Aktion mittels der ALV aufgezeigt, die dann den gewünschten Erfolg gebracht hat.

angenommen... ich erwische irgendwelche grossen Trendwendepunkte, sagen wir die 5000 im dax, dann will ich wissen wie die market Mover es schaffen, den index nach oben zu hieven. das wechselspiel zwischen Finanzwerten und Zyklikern... welche Rolle spielt die Chemie, was machen die Versorger... da gibt es beim Dax "Analogien", die seit Jahren identisch sind.

Ich werde den Teufel tun, hier alles zu verraten, aber je mehr Informationen ich erhalte, umso "sicherer" sind meine trades.

Es geht letztlich darum, die wichtigen Informationen rauszufiltern und umzusetzen in den richtigen Zeitfenstern... es geht um Automatismen... ich habe mir, was den Tagesverlauf des Daxes anbelangt, viele Bilder eingeprägt, man könnte es auch Tagessetups nennen...

Ich erkenne die und kann die in wiederholtem Maße "durchhandeln"..

Die "big points" wie z.B in diesem Oktober kann ich nicht planen, sie ergeben sich oder eben nicht. Ich denke, da gehört eine Portion Glück, eine gute Kapitalausstattung und eine gewisse Erfahrung sowie Geduld dazu...

ich habe mir z.b das letztjährige Hoch im Vix genau notiert, wir waren dieses Jahr nur marginal drüber.. das gilt jetzt wieder für die US - indices, die ich ja auch handle..

Und da gilt es dann eben ... sell- off ja, aber nicht wie in 2008 und bei 50 ist finito ... dann das Reversal und aus die Maus ...

aber das geht nur mit einem brutalst unmenschliche hohem Zeitaufwand, der eigentlich nicht schön ist ...

Ich kann das nicht, auf verdacht Kauforders eingeben, dann weggehen und schauen, was rauskommt. ich muss sehen, was passiert, dann kann ich entscheiden.

Ich werde an dieser Methode nichts ändern... insbesondere bei hohen Volatilitäten... da wird das Geld verdient, das einem das Leben erleichtert, keine Frage ...

Traden ist im Grunde was für Verrückte, Besessene... es geht einfach darum, richtig zu liegen und zu erkennen, wohin die Reise geht.

Sind 100 E am Tag viel , 1000 E oder 10.000 E. Ich hab da keine Ahnung, aber was früher 250.- e waren sind eben jetzt 2500.-, so könnte man es konservativ beschreiben. Blöd nur, wenn dann auch einmal 25.000 rausspringen...

Ob das auf Dauer gut geht... auch da hab ich keine Ahnung ... die Gefahr das es nicht gut geht, steigt wohl mit der Summe , die man generiert. Man denkt, wenn es gut läuft, wow das ist ja einfach... morgen kassiere ich das "Doppelte".

Fazit: Die Gefahren lauern täglich und überall...

:yawn:


;)
 
aus der Diskussion: DAX – Derivate -Trading, Kurz-/Langfriststrategieansätze und aktuelle Markteinschätzungen
Autor (Datum des Eintrages): SdS1111  (28.10.11 01:43:10)
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