Fenster schließen  |  Fenster drucken

Das Spiel ist doch bekannt:

So schnell wie die Umsätze wegbrechen läßt sich die Unternehmensstruktur nicht ohne kurzfristige Sonderkosten (für Freistellungen) anpassen. Mit einer Verzögerung von 3-6 Monaten hinkt der Personalstand der Marktentwicklung hinterher. Und das dicke Ende für SAP kommt. Geht`s erstmal abwärts, dann wird`s nur noch negative Quartalsergebnisse geben. Der Markt ist soooo satt, das hat`s noch nie gegeben.

2000er-Nachfrage nach neuer ERP Software - nix mehr.

Wegen Euroeinführung die Nachfrage in Euroland auch erledigt.

Was nun? Internet B2C und B2B-Lösungen? Ja. Aber auch Tendenz rückläufig, da der Markt immer langsamer wächst - vor allem kein Ausgleich für die fehlende Nachfrage nach Standardfunktionen (Materialwirtschaft, Fertigung, Auftragsbearbeitung, Logistik, etc.).

Ob der Untergang von SAP schon in diesem Jahr beginnt - hoffentlich.

:cool:

p.s.:
Im Übrigen weiß ich, daß mittlerweile die Nachfrage nach SAP-Alternativen steigt (aufgrund extremer Unzufriedenheit der SAP-Kunden). Was die Kunden daran hindert, SAP-Software zu ersetzen, ist der extrem hohe Integrationsgrad und das fehlende Personal, parallel eine neue Software einzuführen. Aber bei immer mehr Unternehmen ist die Schmerzgrenze erreicht. Wird wohl ab nächstem Jahr einige SAP-Aussteiger geben. Mal sehen, wie sich das auf die Zukunft von SAP auswirkt.
 
aus der Diskussion: Dramatik bei SAP! Demnächst Intradayverlust von 50% möglich! KZ: €15!
Autor (Datum des Eintrages): fsch  (18.08.01 11:32:21)
Beitrag: 34 von 336 (ID:4229699)
Alle Angaben ohne Gewähr © wallstreetONLINE