@100hz IBS ist auch bei mir die grösste Einzelposition. Ich schliesse mich der Meinung von cash22 uneingeschränkt an, dass ein Kusaufschwung bei IBS, entweder aus einer allgemeinen Markterholung heraus, oder aus einer fundamentalen Besonderheit heraus wie z.B. eine besondere Akquisition, ein besonderes Grossprojekt oder aus der Anhebung der Planprognose für 2002, besonders nachhaltig und steil verlaufen wird. Sicherlich ist Kursziele zu nennen zur Zeit nicht sonderlich opportun, dennoch ist es Fakt, dass der Markt die Bewertung der Gesellschft drastisch nach oben korrigieren wird, wenn erkannt wird, dass IBS in 2003 einen Gewinn je Aktie von weit über 2 E ausweisen wird. Dies wird m.E. spätestens im Frühjahr des kommenden Jahres der Fall sein, wobei sich die Perspektive allerdings schon mit der erhöhten Planzahlenbekanntgabe für 2002 in diesem Dezember eröffnet und sehr stark kursbewegen sein sollte. Zu meinen Recherchen im Vorfeld meiner Anlagen- entscheidungen zählt auch das Einholen von Auskünften über das jeweilige Unternehmen, für das ich in Einzelfällen DM 600,- aufwende, die übrigens steuerlich absetzbar sind. Diese Auskünfte sind einhellig und uneingeschränkt positiv und bescheinigen dem Unternehmen, das im übrigen seit 1987 besteht und in Wirtschaftskreisen der Region Mittelrhein ein sehr hohes Ansehen geniesst, in allen Belangen Seriosität. Ein indirekter Vergleich mit dem Geschäftsgebaren diverser, ein oder zwei Jahre alter Start-ups wäre deshalb ganz und gar abwegig. Ich halte das timing eines Investments auch unter steuerlichen Aspekten für beachteswert, will man eine Spekulationsgewinnbesteuerung umgehen. In zwei Jahren werden die Finanzbehörden de facto über jede Wertpapiertransaktion informiert sein, das Vertuschen von Spekulationsgewinnen aus Kurz- fristanlagen wird nicht mehr möglich sein. Bei Ersterklärungen von Spekulationsgewinnen oder Verlusten werden die Behörden die Depot- bewegungen drei Jahre rückverfolgen. Ich erwähne dies deshalb, weil ich bis Sommer des kommenen Jahres von einer Vervielfachung des momentanen Aktienkurses ausgehe und zu diesem Zeitpunkt einen ersten guten Zeitpunkt von Teilgewinnrealisierungen sehe, was aber natürlich von der individuellen Strategie jedes Einzelnen abhängt. Es spielt in meiner Betrachtung daher keine Rolle, ob man heute für 10 E, morgen für 8 E oder 13 E einsteigt. Der zeitliche Aspekt der Investitions- dauer von mindestens einem Jahr von heute an, scheint mir wesentlich bedeutender. "IBS, eine Ausnahmeerscheinung am Neuen Markt" war die Überschrift einer Kommentierung der GSC-Research zur IBS Hauptversammlung im Mai dieses Jahres. GSC besucht hunderte von Aktionärsveranstaltungen und ist berüchtigt für seine sehr kritischen und oftmals vereisserischen Eventbeurteilungen- Die in allen Details lobende Darstellung der IBS Hauptversammlung ist als objektiv zu werten und verdeutlicht erneut die Seriosität des Unternehmens. Da ich auf dieser Hauptversammlung ebenfalls anwesend war, kann ich diesen Eindruck bestätigen, was mich selbst wiederum in der Richtigkeit meiner Einschätzung des Unternehmens bestätigt. Insofern kann ich den Tenor des Misstrauens und vor allem der Verdächtigungen, der in diesem Beitrag aufgekommen ist, nicht gutheissen. Dies soll nicht heissen, dass eine gesunde Vorsicht nicht grundsätzlich zu empfehlen wäre. Die Art und Weise, wie hier zum Teil jedoch ein Verdacht nach dem anderen fast schon aus dem Hut gezaubert wird, ist in negativer Hinsicht neu. IBS ist und bleibt für mich ein aussergewöhnlich vielversprechendes Aktienengagement, was inzwischen von einer Vielzahl von Research-Unternehmen ebenso gesehen wird. Das Ergebnis des Halbjahresberichtes wird in diesem Zusammenhang ebenfalls als gut bis sehr gut beurteilt. Ciao |
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aus der Diskussion: | Halbjahresbericht IBS |
Autor (Datum des Eintrages): | Azawi (18.08.01 13:50:01) |
Beitrag: | 42 von 64 (ID:4230009) |
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