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Am 25.8.2001 geht´s los! Wenn sich das Geschäftsmodell auch nur zu einem kleinen Teil durchsetzt wirds interessant:

Zur IFA 2001: Start der neuen europaweiten SPOTSTOP-Lizenz am 25.8.2001 Zukünftig könnten alle TV-Geräte in Deutschland werbefrei arbeiten

Seit dem Grundlagenurteil vom 24. Juli diesen Jahres ist es nun auch in Deutschland erlaubt, die störenden Werbespots aus dem TV-Programm auszublenden und durch eigene Services zu ersetzen. Der Fernseh-Sender RTL mußte im Berufungsverfahren erneut eine Schlappe einstecken. Demnach obliegt es auch in Deutschland einzig dem Zuschauer, ob er Werbespots konsumieren will oder nicht. Aufgrund der nun erlangten Rechtssicherheit und der enormen Nachfrage, hat der Patentinhaber, die TC Unterhaltungselektronik AG, anläßlich der IFA 2001 beschlossen, jedem UE-Gerätehersteller die Produktion werbefreier Geräte zu ermöglichen. Nach Aussage von RTL sei damit zu rechnen, daß letztlich fast jeder Haushalt solche Geräte anschaffen werde. Die Werbewirtschaft begrüßt, daß auf diese Weise Einsparungen von ca. 1,2 Milliarden DM jährlich möglich werden, denn bislang mußten auch Werbeverweigerer mitbezahlt werden. Da diese Gruppe meist überdurchschnittlich gebildet und vermögend ist, sind die Kosten hierfür besonders hoch. Alleine der Sender RTL macht einen Umsatz von ca. 200 Millionen DM pro Monat, insgesamt müssen jährlich über 12 Milliarden DM für Fernsehwerbung aufgewendet werden. Bezahlt wird das ganze ausgerechnet von dem, der am meisten darunter zu leiden hat, dem Zuschauer. Dieser zahlt - an der Ladenkasse - durchschnittlich 400 DM pro Jahr und Haushalt für zerstückelte Filme und 0190er Gestöhne. Die TC AG betont, daß aufgrund der niedrigen Lizenzgebühren, werbefreie Geräte nicht mehr kosten müssen, als ihre nervtötenden Vorgänger. Die manuell generierten Werbe-Start&Stop-Signale werden bereits jetzt weltweit über das Internet zur Verfügung gestellt, sämtliche deutschen und auf Wunsch europäischen Programme werden von TC-Mitarbeitern überwacht. Zusätzlich werden auch Kinderschutz-Signale (Sex- und Gewalt) und Programmverzögerungen/ Änderungen übertragen (Live-EPG). Monatlich werden in Deutschland ca. 500.000 Fernseher verkauft und noch einmal soviel Videorecorder und Sat-Receiver. Der Kurs der TC- Aktie (WKN 745420) ist seit dem Gerichtsurteil vom 24.7.2001, also in den letzten 18 Tagen um 310% gestiegen. Der Vorstand rechnet mit einem weiteren Anstieg auf ca. 60 Euro.

Ende der Ad-hoc-Mitteilung © DGAP 17.08.2001
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aus der Diskussion: TC UNTERHALTUNGSELEKTRONIK - Interessantes Geschäftsmodell!!
Autor (Datum des Eintrages): 47zwoelf  (18.08.01 14:48:06)
Beitrag: 1 von 16 (ID:4230172)
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