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Moin Traders,

auch gestern wieder konnte man auf der Short-Seite nur am Vormittag Geld verdienen - der F-DAX stand am frühen morgen bei 6.470 und verlor bis zum Tagestief bei 6.369 satte 100 Punkte.
Danach war es Zeit, die Gewinne mitzunehmen oder abzusichern.

Seit Montag, den 16.01. gab es kein Tagestief mehr nach 12:45h im XETRA-DAX - also konnte man seit zehn Tagen vormittags shorten und nachmittags long gehen.

Die Tagestrendprognose von advisory-research zeigt für heute ein mögliches ROLL-OVER von baerish auf bullish an, wenn der XETRA-DAX heute per Tagesschlusskurs über der Schwellenwertmarke von 6.473 schliesst.

Ich wünsche euch einen stressfreien Tag.

Gruss,

Burkhardt Loewenherz

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"Mit freundlicher Genehmigung durch Andreas Knobloch"

Quelle:

http://www.advisory-research.de

http://www.advisory-research.de/dax-tagestrendprognose-x5-system


X5-System 82,35% Trefferquote im Januar 2012

Intraday-Signale: DAX Gewinn +467 Punkte (per 25.01.)


Tagestrendprognose Roll-Over Tag - Schwellenwertmarke bei 6473 Punkten!
Donnerstag, den 26. Januar 2012

Rückblick: Der DAX begann mit den Vorgaben aus den USA (Apple berichtete positiv) und Asien fest und notierte gleichzeitig oberhalb von 6400 Punkten. Meine Prognose zum Ablauf hierzu:

"...einen Einstieg oberhalb der 6400er Marke als aussichtsreich (event. auch zum jetzigen Zeitpunkt; Dienstag 20 Uhr, DAX bei 6414 Punkten).

Fällt der DAX dagegen in den ersten 30-60 Minuten zunächst zurück (mindestens 30 Punkte), so erwarte ich eher einen Tradingtag..."

Die Grundprognose oberhalb von 6400 Punkten zu shorten war unter gegebener Mega-Bearisher Tendenz ein ausgezeichnetes Short-Niveau. Eine Bewegung >-30 Punkte kam nicht zustande (Abschwung innerhalb der ersten Handelsstunde -21 Punkte).

Die eingegangene Short Position sollte sich in den Folgestunden auszahlen. Der DAX verfiel von seinem Hoch bei 6456 Punkten in der Spitze um 90 Punkte --> Tagestief 6366 Punkte und lag damit nur 5 Punkte oberhalb der 200 Tage Linie. Der Angriff auf die 200 Tage Linie sehe ich damit als erfüllt an, soweit wir 5 Punkte vernächlässigen. Der folgende Verlauf war von einer breit angelegten Konsolidierung und ab 16 Uhr von einer deutlichen Aufwärtsbewegung geprägt. Dennoch sollten mehr als 40 Punkte Intraday-Gewinn übrig geblieben sein. Für den Zyklusinvestor bilanziert sich seit Beginn des Bearish Zyklus bisher nur ein kleiner Gewinn.

Tagestrendprognose: Die X5-Prognosen der letzten beiden Tage waren als "Bearish" gekennzeichnet. Der DAX konnte diese Vorgaben auf Intraday-Basis zwar hervorragend umsetzen (2 x mindestens 65 Punkte Abwärtsbewegung nach Set Up Short Einstieg möglich gewesen), jedoch sind Zyklusinvestoren bisher kaum auf Ihre Kosten gekommen. Zyklusinvestoren spielen in der Regel den DAX zwischen den Trendwenden über mehrere Tage.

Diese Erscheinung ist nicht neu. Gute Ausgangslagen für eine Bearish oder Bullish Bewegung werden gelegentlich nicht wahrgenommen. Die Gründe sind sehr stark Fundamental ausgerichtet, sodass positive oder negative Sequenzen in diesen Phasen nur auf Intraday Basis ausgenutzt werden können. Oft ist dies eine Indikation für einen starken Folgetrend. Sollte es jedoch zu einem sehr großen Trend kommen liegen die Vorteile auf Seiten der Zyklusinvestoren. Damit entsteht die Frage welche Investitionsart in der entsprechenden Phase angewandt wird!!! Dies kann nur individuell beantwortet werden und bestimmt in entscheidender Weise Ihren Erfolg. Meine Hilfen sind Intermarket-Analysen, Marktstrukturen, Trend, fundamentale Einschätzungen, die in der Summe mein Verhalten beeinflusst ob nachhaltige Zyklen oder Intraday-Aktionen getätigt werden.

Die Anwendung des X5-Systems auf andere Märkte sind pauschal aufgebaut und können deshalb in diesen Märkten nur beschränkt heranzgezogen werden. Eines ist jedoch auffällig. Egal ob S&P500, Nikkei oder einige andere großen Märkte - sie hinken der DAX Entwicklung hinterher. Die Vermutung liegt nahe, dass die Implikationen eher negativ zu werten sind --> eher Bearish.

Für den DAX selbst werden die nächsten Tage eher von Roll-Over Tagen geprägt sein (Szenarioanalyse), wenn dieser sich nicht für eine eindeutige Bewegung entscheidet. Es ist dann durchaus denkbar, dass die vermeintlich negativen Implikationen des S&P oder Nikkei negativ auf den DAX wirken.

Eine Optimierung der Aussage geschieht in der Regel durch mein Set Up! Manche wundern sich tatsächlich, dass dieses Set Up in der Regel noch während des US-Handels (zumeist vor 20 Uhr) veröffentlicht wird. Doch die Argumentation liegt auf der Hand. Entweder läßt man sich durch die Märkte bestimmen oder man schafft sich Modelle und Regelzustände wie sich Märkte zu verhalten haben. Das System besitzt einen prädiktiven Charakter. Abweichungen bedeuten Warnhinweise, Nichtinvestition, geringere Investitionsquoten.

Die meisten herkömmlichen Indikatoren sind Nachläufer einer Marktbewegung und nach meiner Definition bestenfalls "bedingt" aussagefähig. Fibonacci Retracements können nicht die potentielle Trendbewegung bestimmen, werden häufig kurzzeitig unterschritten und sind schon bei der Anwendung mit kleineren Fragezeichen hinterlegt (nutze ich diese auf Schlußkursbasis? Zeitachse?). Es sind einfach Orientierungspunkte auf individuelle Erwartungen.

Insgesamt können all diese Hilfsgrößen ein aussagefähiges Mosaikbild ergeben und sollten unter realistischer Einschätzung entsprechend eingesetzt werden.

Der Erfolg des X5-Systems ist maßgeblich durch den prädiktiven Charakter geprägt. Zum System gehören allerdings Optimierungszusätze wie das Set Up oder auch die tägliche Beobachtung von Marktverhalten und Indiktion --> Erfahrung = Fehlerreduktion. Ich kann nur darauf hinweisen sich intensiv mit den Aussagen, den Charts oder auch dem Set Up zu beschäftigen. Chart-Ausdruck und die tägliche Markierung von Textpassagen werden Sie unterstützen, die Zusammenhänge zu verstehen. Theoretisch ein einfaches System - meine praktische Umsetzung dauerte Jahre...alte Zöpfe mussten abgeschnitten werden...die Denkweise angepasst werden. Ungeduld ist schädlich...immer dabei zu sein ebenfalls. Wie vielen fällt es eigentlich schwer eine Stunde ab 9 Uhr oder innerhalb der ersten Stunde einen geeigneten Short Punkte abzuwarten? Gehören Sie auch dazu?

Set Up: In den nächsten Tagen erhoffe ich mir vom DAX eine klare Aussage. Szenariotechnisch brächte ein "stabiler" DAX nur Roll-Over Tage zum Vorschein...eine undankbare Aufgabe. Wollten Sie nicht einmal in den Urlaub fahren?

Grundsätzlich befindet sich der DAX immer noch im Bearish Modus und wird frühestens um 17.30 Uhr beendet sein. Die neue Schwellenwertmarke liegt bei 6473 Punkten und damit nur einen Hauch von der Citibank Indikation bei 6467 Punkte (22 Uhr) entfernt.

Idealerweise beginnt der DAX in einem Bearish Umfeld fester (wie gewohnt erste Handelsstunde, gemessen ab 9 Uhr, nicht notwendigerweise ggü. Vortag) um eine Short Position aufzubauen. Dies könnte allerdings bedeuten, dass der DAX zumindest zeitweise oberhalb der Schwelle notiert. Ist dies der Fall sollte frühestens nach 30 Minuten + unterhalb der Schwelle diese Position aufgebaut werden. Generell sollten aber 6490/6500 nicht überschritten werden.

Da der DAX auf Intraday-Basis überkauft ist, wäre eine mehrstündige Abwärtsbewegung eine normale Sache.

Fällt der Markt dagegen um mehr als 50 Punkte in der ersten Handelsstunde zurück (gemessen ab 9 Uhr; nicht notwendigerweise ggü. Vortag), so sollte es eher zu einem Tradingtag kommen - insbesondere, wenn der DAX oberhalb der 200 Tage Linie notiert (6358 Punke).

Grundsätzlich muss dem Markt eine Überhitzung konstatiert werden, sodass die Option einer Abwärtsbewegung bis 6275 Punkte weiter intakt bleibt.
 
aus der Diskussion: Tages-Trading-Chancen am Donnerstag den 26.01.2012
Autor (Datum des Eintrages): BurkhardtLoewenherz  (26.01.12 08:21:12)
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