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[posting]42688495[/posting]Jedenfalls wurde und wird im Südniedersächsischen jeder neue im "Dörpe" misstrauisch beäugt und e


Sehr gut beobachtet. Allerdings durfte ich meine frühe jugend in so einem kaff verbringen bis mit der frühen auswanderung endlich der einige jahrzehnte lange ausbruch gelang.
Jedenfalls ist die heimkehr für mich so etwas wie für den aal, der zwanghaft ins saragossa-meer zukehren muss.
Vor etwa 50jhren war es noch so, dass die kinder oder jugendlichen des nachbarortes grundsätzlich so etwas wie fremde erbfeinde waren, mit denen man sich ständig aus purer jahrhunderte langer gewohnkeit die köpfe blutig schlug..

Wenn bei beim wöchendlichen dörflichen tanzabend es jemand aus den nachbardörfern wagte bei uns zu erscheinen, dann musste er sich erst einmal seine krawatte abschneiden lassen und als weitere unterwerfungsgeste einige runden schmeißen und vom lokalmatador oder platzhirsch begutachtet, ob sich eine rauferei lohnt oder nicht..

Danach wurde jedenfalls immer auf das wohl auf gewohnheitsrecht basierende strenge naturregel verwiesen , dass wir unsere sich hier befindlichen hübschen hühner grundsätzlich als angeborenes ortsrecht selber treten.

Nun, ich muss feststellen, diese zeiten sind auch hier leider vorüber... gone with the wind........ schluchs..

 
aus der Diskussion: Obamas Gegner um die Präsidentschaft
Autor (Datum des Eintrages): Nannsen  (02.02.12 16:56:26)
Beitrag: 103 von 108 (ID:42688706)
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