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DJ MORNING BRIEFING - Märkte (Europa)


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+++++ ÜBERSICHT INDIZES +++++



INDEX zuletzt +/- %
DAX 6.948,25 +1,46%
DAX-Future 6.951,50 +1,14%
MDAX 10.584,75 +1,37%
TecDAX 792,49 +1,82%
Euro-Stoxx-50 2.550,28 +1,19%
Stoxx-50 2.517,74 +0,55%
Dow-Jones 12.949,87 +0,35% (Freitag)
S&P-500-Index 1.361,23 +0,23% (Freitag)
Nasdaq-Comp. 2.951,78 -0,27% (Freitag)
EUREX zuletzt +/- Ticks
Bund-Future 138,09 -41



+++++ AKTIENMARKT +++++




EURO-STOXX-50/STOXX-50

Nach dem kräftigen Schluck aus der Pulle zu Wochenbeginn wird die nächtliche Einigung der Eurogruppe-Finanzminister auf ein zweites Rettungspaket und einen Schuldenschnitt für Griechenland Europas Aktienmärkte am Dienstag kaum noch bewegen. "Auch wenn der Haircut für die Privaten Gläubiger höher als erwartet ausfallen wird, ist das Ergebnis bereits weitgehend eingepreist", sagt ein Händler. Die Agenda der makroökonomischen Kennziffern ist spärlich bestückt. Aus dem Euroraum wird lediglich die Vorabschätzung des Verbrauchervertrauens im Februar erwartet. Am Montag schlossen die Börsen fester. Erneut war es die Hoffnung auf eine Lösung für Griechenland, die den Kursen zu Auftrieb verhalf. Zudem hat die chinesische Notenbank den Anteil der Reserven, den Geschäftsbanken bei ihr hinterlegen müssen, gesenkt. Die wachsenden Spannungen mit dem Iran und die erneute Lockerung der Geldpolitik in China stützten den Rohstoffsektor, der um 1,6 Prozent stieg, der Ölsektor zog um ein Prozent an. Dagegen waren defensive Pharmawerte mit 0,4 Prozent Abschlag Schlusslicht. Gute Nachrichten von Roche halfen nicht. Die Zulassung des Hautkrebsmedikaments Zelboraf durch die EU ist nach Einschätzung von Vontobel ohnehin bereits eingepreist. Roche gaben um 0,1 Prozent nach. Nachdem für den niederländischen Logistiker TNT bereits seit langem ein Käufer gesucht worden war, hat UPS nun Interesse bekundet. TNT stiegen um 60 Prozent, die Aktie des Großaktionäre PostNL zog um 49,9 Prozent an.




DAX/MDAX/TECDAX

Fest - Gesucht waren Automobilwerte, Chemie- und Bautitel, also die typischen konjunkturabhängigen Titel. So stiegen ThyssenKrupp um knapp 4 Prozent. Gefragt waren auch die Aktien von Banken und Versicherern. Sie gelten als Profiteure einer Verabschiedung des Rettungspakets für Griechenland. Commerzbank stiegen um 3,6 Prozent und Deutsche Bank um 2,2 Prozent. Aktien der Deutschen Post gewannen 1,5 Prozent hinzu. Die Aktien des Logistikkonzerns TNT Express hatten massiv gewonnen, weil der US-Logistikriese United Parcel Service (UPS) an der Übernahme des niederländischen Logistikers interessiert ist. Auch im MDAX verbuchten die meisten Aktien deutliche Gewinne. Wacker Chemie holten einen Teil der Verluste aus der Vorwoche wieder auf und gewannen 5,6 Prozent. Der Streik von 200 Beschäftigten auf dem Frankfurter Flughafen hielt die Aktie der Fraport nicht davon ab, um 2,6 Prozent zu steigen.




DAX-FUTURES

Fest - Die DAX-Futures haben erneut ein Jahreshoch markiert. Eine erneute geldpolitische Lockerung in China sowie die Hoffnung auf ein zweites Rettungspaket in Griechenland haben den Futures zu einem abermaligen Schub verholfen.




+++++ RENTENMARKT +++++




RENTEN-FUTURES

Leichter - Die Renten-Futures standen unter Druck. Eine erneute geldpolitische Lockerung in China sowie die Hoffnung der Teilnehmer auf ein zweites Rettungspaket in Griechenland belasteten. Die Helaba sieht den Bund-Future in einer Spanne zwischen 137,89 und 139,44 Prozent.




+++++ DEVISENMARKT +++++




Die Einigung der Eurogruppen-Finanzminister auf ein zweites Rettungspaket für das hochverschuldete Griechenland sorgt für einen Anstieg des Euro. Allerdings könnte dieser nur kurzlebig sein, da die Details des Rettungspakets breits eingepreist seien, so ein Devisenhändler. Zudem sei damit die Schuldenkrise der Eurozone noch nicht gelöst.


DEVISEN zuletzt +/- % (ggü 0.00 Uhr)
EUR/USD 1,3282 0,4%
EUR/JPY 105,9632 0,6%
EUR/CHF 1,2077 0,1%
USD/JPY 79,7940 0,2%
USD/CHF 0,9095 -0,3%
GBP/USD 1,5856 0,1%
EUR/GBP 0,8376 0,3%



+++++ ÖLMARKT +++++



Sorte/Handelsplatz aktuell Vortag (Settlmt) Bewegung % Bewegung abs.
WTI/Nymex 105,26 103,24 1,6 1,66
Brent/ICE 119,95 120,05 -0,1 -0,1

Die Preise für die Rohöl haben kräftig angezogen, nachdem der Iran damit gedroht hatte, seine Öllieferungen an einige europäische Länder einzustellen. Weitere Unterstützung kam von politischen Streitigkeiten zwischen den frisch geteilten Staaten Südsudan und Sudan zum Thema Durchleitungsgebühren für im Südsudan gefördertes Öl. Auch die Hoffnung auf eine Lösung der griechischhen Schuldenkrise stütze die Preise, sagte ein Analyst.




+++++ AUSBLICK KONJUNKTUR +++++



- EU
16:00 Kommission, Index Verbrauchervertrauen Eurozone
Februar (Vorabschätzung)
PROGNOSE: -20,2
zuvor: -20,7



+++++ AUSBLICK UNTERNEHMEN (u.a.) +++++




07:00 DE/Fresenius SE/Fresenius Medical Care, Jahresergebnis

07:00 DE/Aareal Bank AG, Jahresergebnis

07:00 DE/Brenntag AG, Jahresergebnis

07:30 DE/VTG AG, Jahresergebnis

07:50 DE/TAG Immobilien AG, Jahresergebnis

08:00 NL/TNT NV, Jahresergebnis

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DJG/raz/ros


(END) Dow Jones Newswires

February 21, 2012 01:31 ET (06:31 GMT)

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aus der Diskussion: Tages-Trading-Chancen am Dienstag den 21.02.2012
Autor (Datum des Eintrages): jendrik  (21.02.12 07:59:21)
Beitrag: 13 von 506 (ID:42780429)
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