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Zitat von MrLivermore: meine aussage bezog sich auch mehr auf die definition INVESTOR. ein investor denkt in grösseren zeiträumen, oftmals in dekaden. einen investor interessiert auch ein marktbedingtes schwaches jahr seines unternehmens nicht (und somit auch nicht der momentane wert des unternehmens, der ja über den kurs bestimmt wird).


@ uraltkali:

Bei aller Richtigkeit Deiner Aussagen scheinen mir dennoch einige Anmerkungen angebracht zu sein.
Wie viele Menschen haben denn schon die Möglichkeit in Dekaden investieren zu können? Das Zeitfenster das zur Verfügung steht ist oftmals relativ kurz.
Am Anfang des Berufslebens hat man, außer man ist Erbe oder Nachkomme (m/w) von begüterten Eltern noch kein Geld zum Investieren. Ausbildung, familiäre Situation (Kinder!! kosten allein ein kleines Vermögen), vielleicht auch Scheidung (soll ja vorkommen), eigene Immobilie (wird in der Regel eher angestrebt als Aktienkäufe), berufliches Glück und Unglück, Arbeitslosigkeit und vieles andere mehr engen den Zeitrahmen für die Vermögensbildung doch erheblich ein.
Ab einem gewissen Alter sollte man sowieso nachdenken ob Aktien noch die richtige Wahl sind, denn nichts ist betrüblicher als wenn man das Geld zum Leben braucht und die Börse liegt mal wieder im Keller.
Auch ein Warren Buffett hat früh erkennt daß man um sehr viel Geld verdienen zu können mit viel Geld beginnen muss:laugh:
K+S war mit seiner Performance sicherlich ein guter Griff. Bin selbst seit einem Vierteljahrhundert in dieser Aktie investiert, mal mehr, mal weniger und Mr. K+S, Jens Erhardt noch heute für seine ständigen Empfehlungen dankbar.

@MrLivermore,

ja natürlich, jeder hat seine eigene biographie.
unbestritten jedoch, dass selbst kleine investitionen vor 25 jahren bis dato, falls der titel unentwegt gehalten wurde zu einen schönen anlageergebnis geführt hat.
ich wollte nur erklären, dass man auch langfristig sehr erfolgreich an der börse agieren kann, wenn man auf (im wahrsten sinne des wortes;) stetiges wachstum setzt.

"""""vielleicht auch Scheidung (soll ja vorkommen"""""

ein fehlgriff bei der partnerwahl ist wesentlich schmerzvoller als ein fehlgriff an der börse. vertut man sich bei der auswahl eines titel, kann man (teilweise unter grossen schmerzen) das fehlinvest wieder abstossen,
-und die schmerzen werden sofort weniger,
bei trennung der partnerschaft fangen sie oft erst richtig und meist langwierig an.:laugh:

gott sei dank bin ich diesbezüglich schmerzfrei geblieben!:kiss:

gruss uraltkali






MrLivermore

 
aus der Diskussion: K+S - der Vereinigungsthread
Autor (Datum des Eintrages): uraltkali  (27.02.12 10:03:54)
Beitrag: 983 von 46,974 (ID:42810702)
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