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Zitat von YellowDragon: Das zitierte 25% war leider falsch. Die Tabelle aus Nr. 47 zeigt auf Close-Basis ca 50/50 für Wechseltage!


Ich glaube das Thema ist so nicht leicht zu untersuchen. ;)

Man muss von Normalverteilung ausgehen. Es gibt immer Zeiten wo sehr viel gewechselt wird und Zeiten wo das nicht passiert. Außerdem muss man auch die Höhe der Bewegung mit ins Verhältnis bringen.

Da der Markt ein Nullsummenspiel ist, muss also irgendwann für den Move von 10 Tagen in Folge wieder mal eine Phase kommen die diesen "Vorteil" kaputt macht. Das sind Phasen wo dann gern hin und her gespielt wird. Damit wird der "Vorteil" wieder Richtung 50/50 gebracht, auch wenn es eben nicht 50/50 sind. Denn wir reden ja von genau diesen aktuellen Phasen. Je krasser, desto krasser quasi.

Diese Statistischen Vorteile müssen aber in anderen Phasen abgebaut werden, da das Kapital genau nach diesen Unterschieden sucht um Vorteile rauszuholen. Daher funktionieren einfache Modelle auf GDs nicht. Sie verbrauchen genau die Anzahl an Punkten langfristig in seitwärtsphasen, die sie in Trends "verdienen können". Und trotzdem wird es wahrscheinlicher das der Markt steigt, wenn er steigt (gerade wenn man die Untersuchung nicht nur nach 0 und 1 macht, sondern auch die Höhe der Bewegung mit einbringt). Das MUSS sogar so sein, denn auch wenn mich News nicht interessieren, da ich sie NIE als erster kenne:D so ist es doch so das es eben Einfluss auf Kurse hat. Wenn z.B. ein Pensionsfonds der riesig ist beschließt in den Aktienmarkt zu gehen, dann macht er das normal über mehrere Tage. Damit beeinflusst er den Markt (auch wenn es kaum zu spüren ist) über mehrere Tage. Es muss also eine statistische Abweichung von 50/50 geben, auch wenn sie nicht sooo hoch ist. Denn das große Kapital bewegt sich eben langsam.
 
aus der Diskussion: Statistisches zum Trading
Autor (Datum des Eintrages): HerrKoerper  (19.03.12 09:29:56)
Beitrag: 53 von 940 (ID:42921465)
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