Also heute morgen dachte ich schon es geht Richtung Penny Stock, aber die Mutigen haben die Oberhand behalten. Liquiditätsmäßig ist die Sache sehr eng, da TePla im ersten Halbjahr 1,8 Mio €uro Fremdkapital aufnehmen mußte. Die Höhe des Dispositionskredits ist mir leider nicht bekannt. Finanzierung muß weiter über die Banken erfolgen, aber die Umsatzzahlen müßten eigentlich die Gewähr dafür bieten, dass TePla weiterhin Kapitalgeber findet. Ab 2002 setze ich auf Innenfinanzierung durch laufende Cash Flow Überschüsse. Für mich ist TePLa eine Langfristanlage, den Totalverlust kalkuliere ich dabei bewußt ein und lasse mich nicht von sinkenden Kursen irritieren. Entweder das Geld ist futsch oder die Aktie steht in drei Jahren wieder bei 10 Euro. Einem Verlust- risiko von 100% steht damit eine Gewinnchance von 500% gegenüber. Die Überlebenschance taxiere ich aber auf mindestens 50%. Aus diesem Grund ist TePla ein klarer Kauf. Wenn man eine konsequente Turnaround-Strategie verfolgt und sich zehn solcher Werte, die durch die derzeitige manisch-depressive Börsenstimmung heruntergeprügelt wurden, ins Depot nimmt, kann man sicherlich eine gute Rendite erzielen. Diese Denkweise entspricht dabei einem Venture Capital Geber. Gut, fünf Werte gehen pleite, drei dümpeln weiterhin vor sich her und zwei machen das Rennen. Dann hat man im Endergebnis 25% Rendite auf das eingesetzte Kapital. Denn ein ewiges Hin und Her macht Taschen leer. In diesem Sinne wünsche ich allen TePla-Aktionären weiterhin viel Erfolg und rate entgegen der herrschenden Meinung von einem Stop Loss bei dieser Aktie ab. Der Boden scheint bei 2 € erreicht zu sein, denn so toll waren die Zahlen ja nicht. Meine Beobachtung ist außerdem die, dass einige Spekulanten immer wieder bewußt versuchen, einen Stopp Loss auszulösen, um billiger nachzukaufen. Es ist daher besser, Risikodiversifikation durch das Engagement in mehreren "Billigaktien" wie TePla, Heiler Beta Systems oder Concept zu betreiben. Es ist teilweise schon ein Witz, dass das Nettoumlaufvermögen inzwischen bei einigen Aktien die Marktkapitalisierung bei weitem übersteigt. Es ist aber auch ein Indiz dafür, dass dem Management der Unternehmen am Neuen Markt kaum Kompetenz zugebilligt wird. Mit etwas Geduld kann man in zwei Jahre hoffentlich eine reiche Ernte einfahren! Und diesen Erfolg wünsche ich den derzeit geschröpften Kleinaktionären und nicht den Banken, die durch die Möglichkeit der Leerverkäufe derzeit einen klaren Wettbewerbsvorteil besitzen. Gruß penguru |
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aus der Diskussion: | Tepla-Das Plasma wird kommen |
Autor (Datum des Eintrages): | penguru (29.08.01 15:02:30) |
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