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Wie ich das verstehe, ist aufgrund der nicht gegebenen Einigung unter den Eigentümern keine positive Fortbestehensprognose gegeben und damit die Überschuldung.

Sollte es den Eigentümern aber gelingen, eine Einigung zu erzielen - und darauf werden der Sanierungsverwalter und die Geschäftsführung wohl hinwirken - könnte die positive Fortbestehensprognose wieder erzielt werden.

Ich kann mir durchaus vorstellen, daß eine größere Eigenkapitalspritze notwendig sein wird. Quandt will das Geld reinstecken, aber der bisherige GF-Gesellschafter wohl nicht. Das ist halt meine Einschätzung.

Hat man keine positive Fortbestehensprognose muß man davon ausgehen, daß das Unternehmen verwertet wird. Dann kommt es zu derartigen Abschlägen bei den Aktiva, daß das EK schnell weg ist.

Ich glaube also, daß das Eigenkapital einigermaßen erodiert ist, daß aber durch gezielte Maßnahmen ein wesentlicher Teil davon gerettet werden kann.

Wichtig ist jetzt, daß die Gesellschafter Einigung erzielen und Quandt Eigenkapital zuführt. So sollte es das Unternehmen schaffen, eine positive Fortführungsprognose zu erstellen, die das Sanierungsgericht überzeugt wird.

Was das Fremdkapital betrifft ist natürlich nicht auszuschließen, daß dieses gekürzt wird. Aber zuerst kommt natürlich das Eigenkapital dran.

We can only wait and see. Ende Juli ist Termin.
 
aus der Diskussion: SOLARWATT AG - traditionsreich(st)er dt. Modulhersteller
Autor (Datum des Eintrages): PAPAPAPA  (15.06.12 12:54:25)
Beitrag: 73 von 89 (ID:43287493)
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