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Zitat aus dem Geschäftsbericht 2011:
Im Falle eines Rückgangs der Treibstoffpreise um 20 Prozent unter
das Preisniveau von Anfang Februar 2012 würde sich der Aufwand
des Lufthansa Konzerns von den erwarteten rund 7,4 Mrd. EUR
auf rund 6,4 Mrd. EUR reduzieren. Die hiermit verbundene Ergebnisentlastung
würde durch reduzierte Treibstoffzuschläge unter
Umständen wieder eingeschränkt.


Anfang Februar lag der Ölpreis(Brent) etwa bei 112$. Heute liegt er bei 93$. Ist also nicht mehr weit hin zu den besprochenen 20 Prozent.
Eine Einsparung von 1Mrd (von 7,4Mrd auf 6,4Mrd) würde einem Ebitda-Effekt von >2€ pro Aktie (pro Jahr) entsprechen. Selbst wenn die Konjunktur nachlässt, ich halte den Effekt der eingesparten Treibstoffkosten für höher als den Effekt eines kleinen Umsatzrückgangs. Auch wenn die LH nur in HJ2 von den niedrigeren Treibstoffkosten profitiert, dann bleibt statt der 2€ vielleicht immer noch ein Effekt von 1€ pro Aktie und durch die Hedging Strategie kauft man einen Teil des Treibstoffes für die nächsten Jahre gleich mit zum billigen Preis.
 
aus der Diskussion: Lufthansa AG: Wie geht`s weiter?
Autor (Datum des Eintrages): KingsGambit  (21.06.12 13:46:50)
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