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Pressemitteilung
2. Juli 2012

EEG-Kompromiss bestätigt SOLARWATT-Strategie

• Dresdner Premiumanbieter setzt auf EEG-unabhängige Systemlösungen
und leistungsfähige Stromspeicher
• Carsten Bovenschen neuer Finanzvorstand

Dresden. Bund und Länder haben sich in der vergangenen Woche auf einen Kompromiss in der
Solarförderung verständigt. Die von Privatkunden oft genutzten Dachanlagen verzeichnen damit im
Vergleich zur vorher anvisierten Förderkürzung geringere Einschnitte. Insbesondere in diesem Segment
werden daher kurz- und mittelfristig hohe Investitionen erwartet.
Vergütungsklasse für mittelgroße Anlagen gut für den Markt
Für mittelgroße Dachanlagen (10 bis 40 Kilowatt peak) soll eine eigene Vergütungsklasse eingeführt
werden. Die Betreiber solcher Anlagen erhalten 18,5 Cent pro Kilowattstunde für 90 Prozent des
erzeugten Stroms. Dieses Anlagensegment macht etwa ein Viertel des Marktes aus. Experten rechnen
für dieses Jahr mit einem ähnlich hohen Anteil. „Ohne Zweifel wird die höhere Vergütung die
Investitionsbereitschaft für diese Anlagengröße verbessern“, sagt Detlef Neuhaus,
Vorstandsvorsitzender der SOLARWATT AG.
Zukunft liegt bei Systemlösungen
„Die neuen EEG-Regeln bestätigen unsere bisherige Firmenstrategie: Weg von Photovoltaikanlagen als
Renditeobjekte hin zu Systemlösungen zur eigenen Energieversorgung", so Detlef Neuhaus weiter. In
diesem Segment, das leistungsstarke Solarmodule in einem Gesamtsystem mit innovativer Technik für
die Stromspeicherung und das Energiemanagement verknüpft, sieht die SOLARWATT AG ihre Zukunft.

Bereits vor zwei Jahren hat das Solarunternehmen einen Strategiewechsel vom reinen
Modulproduzenten hin zum Anbieter von Systemlösungen eingeleitet. SOLARWATT setzt dabei für die
Zukunft insbesondere auf leistungsfähige Stromspeicher, die es ermöglichen, die Eigenversorgung von
Haushalten mit Solarstrom wirtschaftlich auf einen Anteil von 70 bis 80 Prozent zu erhöhen. „Wir sind
mit EEG-unabhängigen Lösungen genau auf dem richtigen Weg. Das zeigt uns auch der Markt. Unsere
Premiumsysteme werden von den Kunden gut angenommen“, betont der Vorstandsvorsitzende der
SOLARWATT AG, Detlef Neuhaus.

EEG-Neuregelungen: Anreiz zum Eigenstromverbrauch

Aktuell plant die Bundesregierung ein Marktanreizprogramm für Speichertechnologien. "Stromspeicher
vor allem in Kombination mit intelligenten Energiemanagementlösungen sind ein wichtiger Schritt auf
dem Weg zum unabhängigen und smarten Solarstromsystem der Zukunft“, erläutert Detlef Neuhaus.
„Angesichts steigender Strompreise und sinkender Einspeisevergütung setzen wir auf Eigenverbrauch.
Mit SOLARWATT-Speicherlösungen ist es möglich, sich nahezu ausschließlich selbst mit Strom zu
versorgen.“

SOLARWATT rechnet mit Zunahme der Investitionen in PV-Lösungen

Die EEG-Entscheidung sieht zudem eine Obergrenze von 52 Gigawatt peak für die Förderung der
Erzeugung von Solarstrom vor. Ist diese Grenze erreicht, soll es nach heutigem Stand für Neuanlagen
keine Einspeisevergütung mehr geben. Bis zu diesem Zeitpunkt bleibt der jährliche Ausbaukorridor von
2,5 bis 3,5 Gigawatt peak erhalten. In der ursprünglichen Fassung des Gesetzes sollte auch der
jährliche Zubau schrittweise verringert werden. Derzeit sind in Deutschland Solarstromanlagen mit einer
Leistung von insgesamt 28 Gigawatt peak installiert. „Wir gehen davon aus, dass dieser Deckel schon
2015 erreicht sein wird“, schätzt Neuhaus. „Das dürfte so manchen Interessenten insbesondere von
Dachanlagen veranlassen, geplante Investitionen vorzuziehen."
Carsten Bovenschen neuer Finanzvorstand

Zum 1. Juli 2012 wurde Carsten Bovenschen zum Finanzvorstand der SOLARWATT AG berufen.
Dr. Jürgen Bruns hat zum 30. Juni 2012 planmäßig seine Funktion als Finanzvorstand beendet und
unterstützt das Unternehmen künftig als Berater. Der Vorsitzende des Aufsichtsrats, Dr. Johannes Fritz,
kommentiert den Wechsel im Finanzvorstand: „Im Namen des Aufsichtsrates, des gesamten
Managements und aller Mitarbeiter der SOLARWATT AG spreche ich Herrn Dr. Bruns unseren
herzlichen Dank für seine Verdienste aus und wünsche ihm privat wie beruflich alles Gute für seine
Zukunft. Gleichzeitig freuen wir uns, dass wir mit Carsten Bovenschen einen erfahrenen
Finanzexperten und Photovoltaik-Branchenkenner als neuen Finanzvorstand gewinnen konnten.“ Vor
seiner Bestellung zum Finanzvorstand bei der SOLARWATT AG bekleidete der Diplom-Kaufmann
Carsten Bovenschen das Amt des Chief Financial Officers bei dem auf Photovoltaik spezialisierten
Maschinenbauunternehmen Roth & Rau AG.
Zu seinen vorherigen Engagements zählten u. a. führende
Managementpositionen in den Bereichen Finanzen und Controlling bei Coveright Surfaces Holding
GmbH, einem Spin-off der niederländischen Akzo Nobel N.V., sowie Tochtergesellschaften der ITT
Corporation und der heutigen Schenker AG.

Mehr Informationen:
www.solarwatt.de

Hintergrund: Folgende Einspeisevergütungen sollen rückwirkend ab dem Stichtag 01.04.2012 für eine
Kilowattstunde Solarstrom gezahlt werden:
Anlagengröße 0 bis 10 Kilowatt peak: 19,5 Cent
Anlagengröße 10 bis 40 Kilowatt peak: 18,5 Cent
Anlagengröße 40 bis 1.000 Kilowatt peak: 16,5 Cent
größere Anlagen sowie Freiflächenanlagen bis 10 Megawatt peak: 13,5 Cent

Medienkontakt:
SOLARWATT AG, Unternehmenskommunikation, Sabine Penkawa,
Telefon: +49 351 889 54 47, E-Mail: sabine.penkawa@solarwatt.de, www.solarwatt.de
Medienkontakt Finanzkommunikation:
Charles Barker Corporate Communications GmbH
Tobias Eberle / Thilo Neupert, Telefon: +49 69 794090-0; Handy: +49 173 5204436
E-Mail: tobias.eberle@charlesbarker.de; thilo.neupert@charlesbarker.de
Medienkontakt:
PR Piloten (Agentur), Ulf Mehner / Susann Bewernick, Telefon: +49 351 50 14 02 00,
E-Mail: solarwatt@pr-piloten.de

Über SOLARWATT:
Die 1993 gegründete und europaweit tätige SOLARWATT AG mit Sitz in Dresden ist einer der führenden deutschen Hersteller
hochwertiger kristalliner Solarmodule sowie Anbieter innovativer Photovoltaik-Komplettpakete und Energiemanagement-Systeme.
Zum Produktangebot des Unternehmens zählen Modultypen für unterschiedlichste Anwendungen. Neben der Kernkompetenz als
Modulproduzent entwickelt und vertreibt SOLARWATT intelligente Energiemanagement-Systeme zur effizienten Steuerung und
optimalen Nutzung von Solarstrom. Ein weiteres Geschäftsfeld umfasst die Planung und Umsetzung schlüsselfertiger
Solaranlagen und Kraftwerke. Für Photovoltaik-Projekte im Wohn- und Gewerbebereich bietet SOLARWATT Produktpakete an,
die neben der kompletten Solartechnik umfangreiche Serviceleistungen enthalten.
SOLARWATT produziert mit einer der modernsten Fertigungslinien Europas. Die Produktionskapazität beträgt 300 MWp. Das
Leistungsspektrum der ausschließlich in Deutschland hergestellten Module erstreckt sich von zwei bis 320 Watt.
Weitere Informationen erhalten Sie unter www.solarwatt.de
 
aus der Diskussion: SOLARWATT AG - traditionsreich(st)er dt. Modulhersteller
Autor (Datum des Eintrages): Katte2  (02.07.12 18:50:07)
Beitrag: 84 von 89 (ID:43344464)
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