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Es riecht nach einer Trennung in Europa. Am Ende werden beide Partner sagen: wir haben uns auseinander gelebt, wir hatten uns einfach nichts mehr zu sagen. Die beiden, um die es geht, sind Deutschland und die Eurozone. Beide Partner haben ein grundsätzlich verschiedenes Verständnis, wie man sich in der Schuldenkrise verhalten soll, dadurch fühlen sich beide Seiten missverstanden. Während die verschuldeten Staaten auf Deutschland angewiesen sind, kann Deutschland der Geduldsfaden jederzeit reißen und die Deutschen könnten der Gemeinschaft den Rücken kehren. Wenn die Scheidung eingereicht wird, dann ist es vorbei mit der Eurozone.

Die Deutschen haben zu Beginn der Eurokrise "alternativlos" geholfen. Und was ist der Lohn dafür? Undank. So jedenfalls wird der kalte Wind interpretiert, der aus den südlichen Nationen herüberkommt. Deutschland müsse für den Erhalt der Eurozone noch mehr tun, fordern die angeschlagenen nimmersatten Nationen. Es ist halt nie genug, meinen die Deutschen und verlieren die Lust an dem Europa, so wie man es bisher kannte. Wofür immer weiter zahlen, wenn sich am Ende doch nichts bessert?

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aus der Diskussion: Krise: Hat Deutschland genug von Europa?
Autor (Datum des Eintrages): DCWorld  (06.08.12 16:43:04)
Beitrag: 1 von 8 (ID:43461818)
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