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Und hier die noch etwas ausführlichere Variante:


Verkehrsminister Winfried Hermann hat von der Bahn eine "aktuelle und nachvollziehbare Kostenrechnung" für das Milliardenprojekt Stuttgart 21 eingefordert. Bahn-Technikvorstand Volker Kefer habe jetzt "erstmals eingeräumt, dass der Kostendeckel von 4,526 Milliarden Euro wohl durchbrochen wird", sagte Hermann am Mittwoch der Nachrichtenagentur dpa in Stuttgart. Lange Zeit habe die Bahn bei den Kosten an der Summe von 4,33 Milliarden Euro festgehalten und auf einen Risikopuffer von etwa 200 Millionen Euro verwiesen. Neben der Kostenrechnung müsse die Bahn den Partnern auch eine aktualisierte Bauablaufplanung vorlegen.

Ministerium für Verkehr und Infrastruktur

Auf Rückfrage bezweifelte Hermann, dass die ersten Züge wie von der Bahn zuletzt versprochen 2020 in den neuen Tiefbahnhof einrollen. "Angesichts der großen Verzögerungen infolge von Planungsmängeln in den ersten zweieinhalb Jahren ist allen Experten klar: Dieser Termin wird schwer zu halten sein."

Vor der nächsten Sitzung des Lenkungskreises zu S 21 am Montag (22. Oktober) kritisierte Hermann das Ansinnen der Bahn, Abschnitte des Projektes auseinanderzureißen. Aus Sicht des Landes sei es kritisch zu bewerten, die Planfeststellungsabschnitte auf den Fildern in zwei Teile zu zerlegen. Ein solches Vorgehen könnte die Kosten weiter in die Höhe treiben.
 
aus der Diskussion: Was haltet ihr von Stuttgart 21?
Autor (Datum des Eintrages): shakesbaer  (17.10.12 18:43:29)
Beitrag: 142 von 2,076 (ID:43723392)
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