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BMW fährt überraschend den Gewinn die Höhe

Zwischenbilanz. Autobauer BMW hat ein starkes drittes Quartal hinter sich. Knapp 1,3 Milliarden Euro wurden verdient, mehr als zuletzt.
München. Anders als Mitbewerber Daimler, der im dritten Quartal einen Gewinnrückgang von 1,286 auf 1,1 Milliarden Euro verzeichnet hat, konnte der bayerische Premiumhersteller BMW im Zeitraum Juli bis September zulegen. Der Überschuss stieg um 16 Prozent auf 1,289 Milliarden Euro oder 1,95 Euro je Aktie. Das ist ein Rekordwert für das dritte Quartal wie der Umsatz von 18,817 Milliarden (plus 13,7 Prozent) und der Absatz von knapp 435.000 Automobilen (plus neun Prozent)

BMW-Chef Norbert Reithofer hält an den Zielen für das Gesamtjahr fest. "Wir liegen auf Kurs, neue Bestmarken bei Absatz und Konzernergebnis vor Steuern zu erreichen", sagte er. Die Lage an den internationalen Automobilmärkten stelle das Unternehmen jedoch vor Herausforderungen. „Wir spüren derzeit wie auch die gesamte Branche einigen Gegenwind."

Im Segment Automobile führen die Entwicklung neuer Zukunftstechnologien sowie Investitionen in das Produktionsnetzwerk im laufenden Geschäftsjahr zu steigenden Aufwendungen. Darüber hinaus könnte sich die Abkühlung des Marktumfeldes in der Geschäftsentwicklung bemerkbar machen. Dennoch geht die BMW Group im Segment Automobile im Gesamtjahr 2012 weiterhin von einer EBIT-Marge von acht bis zehn Prozent aus. Sofern sich das weltweite Konjunkturklima nicht weiter eintrübt, rechnet das Unternehmen mit einer EBIT-Marge am oberen Ende des Korridors.

In den ersten neun Monaten 2012 stieg der Umsatz um 11,6 Prozent auf 56,312 Milliarden Euro. Das EBIT legte auf um 0,8 Prozentn auf 6,406 Milliarden Euro zu, was einer EBIT-Marge von 11,4 Prozent entspricht. Das Ergebnis vor Steuern lag mit 6,04 Milliarden Euro auf dem hohen Niveau des Vorjahres. Das Ergebnis nach Steuern belief sich von Januar bis September 2012 auf 3,915 Milliarden Euro nach zuvor 4,028 Milliarden Euro. Die Auslieferungen der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce kletterten von Januar bis Ende September um 8,3 Prozent auf den neuen Höchstwert von 1.335.502 Fahrzeugen.



BMW verwies auf gute Verkaufszahlen in den beiden weltgrößten Automärkten China und USA, wo teure deutsche Limousinen und Geländewagen nach wie vor gefragt sind. In Europa hielt der Absatz zumindest das Vorjahresniveau.

2011 hatten die Münchner knapp 1,7 Millionen Autos weltweit verkauft und einen Gewinn vor Steuern von rund 7,4 Milliarden Euro erzielt.


Wow, deutlich kleiner wie der gesamtkonzern Daimler, aber mehr gewinn.
Verständlich das der aktienkurs auch abhaut.
Das träge Pferd Daimler bleibt im stall....
 
aus der Diskussion: Mercedes Benz Group AG - vormals: Daimler AG
Autor (Datum des Eintrages): migi20  (06.11.12 08:57:40)
Beitrag: 28 von 18,752 (ID:43789716)
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