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Hi Traders,

der neueste BULL/BAER Index von Cognitrend zeigt, dass nur wenige Bullen ins Baerenlager gewechselt sind. Das Sentiment ist immer noch ausgesprochen optimistisch.

Gruss,

Burkhardt Loewenherz

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Quelle:

http://www.boerse-frankfurt.de/de/nachrichten/boerse+frankfu…


Marktsentiment: 7.600 reizt nur Wenige zu Gewinnmitnahmen
Stimmungsindikator zum DAX

„Alles schon einmal dagewesen“, könnte man beim Betrachten der jüngsten Stimmungserhebung sagen. Während das Gros der mittelfristigen Akteure für den DAX bullish bleibt, zeigt sich wie vor 14 Tagen eine fast identische kleinere Gruppe von Skeptikern, die auf eine DAX-Korrektur setzt.
DAX auf „Vorkrisenniveau“

Zusammenfassung: Eine kleine Gruppe von Marktteilnehmern macht vordergründig mehr von sich reden, als der harte Kern der Optimisten, der dem DAX eisern die Stange hält. Letzterer stellt immer noch 57 Prozent der von der Börse Frankfurt allwöchentlich Befragten mittelfristig orientierten Marktteilnehmer, während sich wie schon vor 14 Tagen ein paar Akteure, und damit gut ein Zehntel des bisherigen Bullenlagers, angesichts eines DAX-Standes von mehr als 7.600 Zählern (etwas mehr als das Vorjahreshoch und höchster Stand seit Januar 2008!) nicht nur für Gewinnmitnahmen entschieden. Vielmehr glaubt diese Händlergruppe, entgegen der großen Mehrheit der Marktteilnehmer, sogar an eine Korrektur des Börsenbarometers. Unser Bull/Bear-Index ist folglich auf einen Stand von knapp unter 70 Prozent – einem vergleichsweise immer noch recht hohen Niveau – gefallen. Ein großer robuster Kern der Optimisten setzt nunmehr seit neun Wochen ununterbrochen auf deutsche Standardwerte, genauso wie private Investoren, die sich zuletzt infolge der starken Kursrally dem Aktienmarkt wieder zugewandt haben.

DAX-Sentiment


Bull/Bear-Index: 69,4 Punkte

Vorwoche: 76,7 Punkte. Oberhalb 50 Punkte ist der Markt optimistisch, unterhalb pessimistisch.



Goldberg

12. Dezember 2012. FRANKFURT (Börse Frankfurt). 'Fondsgesellschaften setzen wieder stärker auf Aktien' oder 'Anleger verpassen Run auf Aktien' sind nur zwei von vielen Überschriften, die derzeit die immer deutlicher werdenden Stimmungsveränderungen zum Positiven am Aktienmarkt reflektieren. Etwas, das die mittelfristig orientierten Marktteilnehmer der Börse Frankfurt schon längst vollzogen haben. Dabei ist die jüngste Entwicklung mit der von vor zwei Wochen zu vergleichen, als sich seinerzeit vom mehrheitlich starken Bullenlager eine Teilgruppe für Gewinnmitnahmen entschied. Ähnliches hat auch die jüngste Erhebung zu Tage gefördert: Das Lager der Optimisten ist im Vergleich zur Vorwoche nach dem starken Anstieg des DAX zwar um mehr als 10 Prozent geschrumpft, aber der große harte Kern hält trotz eines neuen Jahreshochs dem DAX weiterhin unbeirrt die Stange. Und die Minderheit der Abtrünnigen scheint sich dabei vor allen Dingen an der 7.600er Marke des Jahres 2011 zu orientieren, die bis zum heutigen Tage nicht mehr überwunden werden konnte.

Fiskalische Klippe zumindest berechenbar

Analyse zum Anhören
Podcast mp3 3,0 MB

Analyse im TV:
Jeden Donnerstag

11.15 Uhr auf n-tv
14.10 / 18.05 Uhr auf DAF

Ein Teil der Akteure tobt durch Handelsaktivitäten vor dem Jahresende ein bisschen aus und schreibt die Gewinne der vergangenen Handelstage nicht nur fest, sondern hält sie sogar gegen den vorherrschenden Aufwärtstrend. Gleichzeitig lassen sich mehr als 50 Prozent der Befragten wie schon in den vergangenen neun Wochen vom Kursverlauf des DAX genauso wenig irritieren wie von politischen Problemen in der Eurozone und den USA. Sie lassen sich auch nicht zu irgendwelchen Aktionen hinreißen. Ebenso wie viele Investoren, die erst in den vergangenen Wochen den Weg in den Aktienmarkt gefunden haben, hat die Gruppe der mittelfristig orientierten Optimisten keine Angst, in den USA könnten die Verhandlungen um die fiskalische Klippe scheitern. Im Gegenteil, selbst wenn der Automatismus von Steuererhöhungen und Ausgabenkürzungen greifen sollte, scheint dies vielerorts kaum für Beunruhigung zu sorgen. Denn mehr als der Ausgang der Verhandlungen zwischen den Demokraten und Republikanern in den USA, zählt für die Investoren offenbar die Gewissheit, dass der vordergründige so genannte Worst Case (kein Kompromiss) zumindest berechenbar ist. Diese Gewissheit gilt auch für die Situation in der Eurozone, in der man wegen des Bekenntnisses der EZB und der Politik zum Euro zumindest für die kommenden Monate keine Unsicherheitsfaktoren ausmacht.

Damit bleiben die Aussichten für den DAX für die restlichen Handelstage dieses Jahres weiterhin positiv, zumal nicht davon ausgegangen werden kann, dass sich an der Positionierung der Optimisten etwas Grundlegendes ändern wird. Deren Engagements liegen im besten Fall auf Höhe der Benchmark – eine Übergewichtung kurz vor Jahresschluss und die damit verbundenen unnötigen Risiken können sogar ausgeschlossen werden. Diejenigen Akteure, die sich nunmehr vom DAX verabschiedet haben, dürften aber den Markt kaum wesentlich beeinflussen. Wenn überhaupt, dann als zukünftige Käufer.

© 12. Dezember 2012/Joachim Goldberg, cognitrend
Verhältnis Optimisten zu Pessimisten
Bullish Bearish Neutral
Total 57 % 22 % 21 %
ggü. letzter Erhebung -7 % +6 % +1 %


DAX-Stimmungskurve


Stand DAX 12.12.2012, 12:00 Uhr: 7.600 Punkte (+1,97 % gegenüber der letzten Erhebung), Bull/Bear- Index: 69,4 Punkte

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Quelle:

http://www.cognitrend.de/de/dax.php

DAX® Bull/Bear-Index



4 Wochen 3 Monate 6 Monate 12 Monate komplett

Die Deutsche Börse AG führt im wöchentlichen Rhythmus, jeweils Mittwochs, eine Umfrage unter ca. 150 institutionellen Investoren durch. Die Ergebnisse werden von Cognitrend in der Regel am darauffolgenden Donnerstag kommentiert und veröffentlicht. Die Daten bilden die Grundlage zur Berechnung des Cognitrend DAX® Bull/Bear-Index.

Den wöchentlichen Kommentar lesen Sie hier.

Der Sentiment-Indexwert für den DAX® ergibt sich als Differenz aus Bullen und Bären, die ins Verhältnis zur Gesamtanzahl aller Befragten gesetzt wird, um auch die Marktneutralen adäquat zu berücksichtigen. Um negative Indexwerte zu vermeiden wird der Sentiment-Index auf Werte zwischen 0 und 100 Prozent skaliert. Um die Historie des vorliegenden Datensamples und die prinzipiell am Aktienmarkt vorherrschende Bullishness zu berücksichtigen, werden die Indexwerte in einem weiteren Schritt noch mit ihren Extremwerten gewichtet. Diese Berechnungsmethode ermöglicht es, Stimmungsschwankungen am Markt sinngemäß zu quantifizieren und zu interpretieren.
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aus der Diskussion: Tages-Trading-Chancen am Donnerstag den 13.12.2012
Autor (Datum des Eintrages): BurkhardtLoewenherz  (12.12.12 22:10:48)
Beitrag: 3 von 528 (ID:43922067)
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