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Guten Tag!

Du hast 100% recht: Nur, wenn Ertrag für den Kunden und Ertrag für den Absatzmittler korrelieren, wird der Verkauf "guter" (im Sinne von: für den Kunden paßgenauer) Produkte erreicht. Dann muß man sich auch über Rückkaufwerte nicht mehr so viel Sorgen machen, weil es viel weniger Kündigungen geben wird. Und wir sind uns einig, denke ich, daß das derzeit nicht der Fall ist, sondern das genaue Gegenteil: Oft, weil gern, verkauft werden Produkte mit hoher Entlohnung für den Mittler. Dies sind für die Gesellschaften attraktive Produkte und damit für den Kunden nicht.

Nur: Das hat NICHTS mit der VERTEILUNG der Entlohung zu tun. Höhere BePro sorgt doch im Gegenteil dafür, daß ein Mittler eine angemessene Kündigung wird verhindern wollen! Und damit greift Dein Vorschlag keineswegs das oben genannte Kernproblem für den KUNDEN auf, sondern nur das für die Mittler, daß Euch wegen der möglichen anstehenden EU-Richtlinie die Felle wegschwimmen. (Ich darf bei der Gelegenheit daran erinnern, daß das nach Deinen eigenen Aussagen bei unserer letzten Diskussionsrunde Deine Motivation ist, zunehmend auf BePro zu setzen.) Abgesehen davon halte ich nach wie vor Betreuungshöhe und -Vergütung für unverhältnismäßig, aber da können wir uns ja schon seit langem gegenseitig nicht überzeugen.

Gruß

Quixote
 
aus der Diskussion: AWD, DVAG, MLP sowie Maklerpools und die Fragen von Kunden
Autor (Datum des Eintrages): Quixote  (16.01.13 13:53:24)
Beitrag: 132 von 146 (ID:44028233)
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