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22.01.2013

Conti beantragt für Kurzarbeit für Werksteile in Villingen-Schwenningen :rolleyes:

Angesichts der Schwäche im Geschäft mit Nutzfahrzeugen muss der Automobilzulieferer Continental Kurzarbeit für einige Abteilungen seines Werk in Villingen-Schwenningen beantragen. Das Unternehmen werde in der kommenden Woche den Antrag auf Kurzarbeit bei der Arbeitsagentur einreichen. Der früheste Beginn der Kurzarbeit sei dann der 13. Februar, sagte ein Unternehmenssprecher.


Betroffen sei nicht das ganze Werk in Villingen-Schwenningen. Es handele sich nur um einzelne Abteilungen der Produktion, die Tachographen und Kombiinstrumente herstellen - etwa Geschwindigkeitsmesser, sagte der Sprecher. In diesen Bereichen sind etwa 500 der insgesamt rund 1.300 Werksmitarbeiter beschäftigt. Von diesen Beschäftigten sind aber auch nicht alle betroffen.

Derzeit könnten über Dauer und die genaue Anzahl der betroffenen Mitarbeiter noch keine Angaben gemacht werden. "Das ist abhängig von der Auftragslage und dem Produktionsvolumen", sagte der Unternehmenssprecher. "Conti kann die Kurzarbeit aber relativ kurzfristig regulieren", sagte der Sprecher.

Der Ausgleich der Arbeitszeitkonten habe die Kurzarbeit nicht verhindern können, da die schwache Konjunktur auf dem Nutzfahrzeugmarkt schon zu lange anhalte. Es hätten sich in der Vergangenheit nicht genügend Überstunden angesammelt.


Da das Werk in Villingen-Schwenningen fast ausschließlich für Nutzfahrzeuge produziere, sei es der einzige Standort, der von Kurzarbeit betroffen sei, bestätigte eine Konzernsprecherin in Hannover.




Ilka Kopplin unternehmen.de@dowjones.com
DJG/iko/jhe
Dow Jones Newswire Web
2013 Dow Jones & Company, Inc.
 
aus der Diskussion: Conti bald wieder bei € 80
Autor (Datum des Eintrages): hinkelstone  (22.01.13 16:58:28)
Beitrag: 3,571 von 3,640 (ID:44049805)
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