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Arafura hat heute nach Börsenschluss in Australien eine Mitteilung herausgegeben, die als nicht so bedeutend erscheinen mag. Jedoch sie ist bedeutend für jede Lagerstätte, die neben den Seltenen Erden auch Uran enthält, was meistens der Fall ist:

http://www.asx.com.au/asxpdf/20130124/pdf/42cld200mybk7r.pdf

Das Kernproblem liegt in der Abtrennung des Actiniums vom Lanthan; chemisch verhalten sich die beiden Elemente gleichartig und daher gelingt es mit üblichen Methoden nicht das radioaktive Actinium (starker alpha-Teilchen Strahler und daher sehr gefährlich bei Inhalation von Stäuben) vom Lanthan zu trennen. Actinium entsteht als Tochterprodukt einer der Uranzerfallsreihen.

Wenn es Arafura nun gelungen ist im Pilotmaßstab eine Reinigung des Lanthanoxids vom Actinium zu erzielen, dann ist dies ein Meilenstein für die Vermarktung des Lanthanoxids. Ob der Markt die Bedeutung dieses Schrittes versteht und zu würdigen weiß, wird man in nächster Zeit sehen. Die Reindarstellung von Lanthanoxid aus uranhaltigen Erzen ist jedenfalls keine Selbstverständlichkeit! Man kann Arafura Resources dazu nur beglückwünschen.
Diese Reindarstellung ist ein Durchbruch nach jahrelanger harter Arbeit mit zahlreichen Rückschlägen - never give up!
 
aus der Diskussion: Arafura - Uran, Thorium, Phosphat und Rare Earth im N.T.
Autor (Datum des Eintrages): howards2014  (24.01.13 08:32:38)
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