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[posting]44161234[/posting]Denke nicht, dass Aktienfonds die Verlierer sein werden; die bleiben a) meist liegen und b) fallen dort meist weit höhere Anschaffungskosten an ('Gelddruckmaschinen der Banken').

Verlierer werden auch nicht Aktien per se sein - die werden dann halt weiter verstärkt von Ausländern gekauft ... So gibt es auch künftig was aus der rot- und braunsozialistischen Ecke zu monieren (Heuschrecken, Überfremdung).

Verlierer wird auch nicht der dt. Finanzplatz sein - der wird nur weiter bzw. schneller Richtung Kasino umgebaut ... Was dann ja auch gut in die Argumentationskette eg. Subjekte passte - freilich: so sie dann noch verfängt.

Verlierer wird, nach der - noch - überwiegend leistungsbereiten bzw. -fähigen Klientel der Steuerpopulisten, va. die deutsche Volkswirtschaft resp. deren Refi sein. Die Nachkriegsleistung der Deutschen kommt letzendlich ad acta, resp. die Erträge daraus, auch in Form geistiger Leistungsfähigkeit, werden weiter verstärkt ins Ausland strömen.

Dass Sozialisten partout nicht kapieren oder gar verleugnen, dass ihnen mit ihrem Steuerpopulismus die Refi-Grundlage für ihre Umverteilung abhanden kommt, ist das eigentlich Tragische - und, aus nüchterner deutscher Sicht, Gefährliche.
- Und dass CDU und va. FDP das gerade mitmachen, ist da nicht minder schlimm.

Gewinner werden also einmal ausländische Unternehmen (und Volkswirtschaften) sein, in dem sie sich tendenziell billiger in Dtld. einkaufen, dort ansässige Konkurrenz konsolidieren und Knowhow einverleiben können - soweit nicht vorher schon ins Ausland geflüchtet.
Wird es ihnen in Dtld. dann zu bunt oder ungemütlich, werden die Leute entlassen und das Knowhow halt woanders umgrsetzt - und die Leute hätten es sich verdient, da sie zuvor diese Politik kopflos gewählt haben.
Möglicherweise würde eine Mauer errichtet, um Leute+Kapital im Land zu halten - darin haben dt. Sozialisten ja Erfahrung ... Es würde den Untergang immerhin beschleunigen; 40 Jahre wird's ganz sicher nicht nochmal dauern.

Zum anderen werden die Gewinner sein, denen man offiziell an die Wäsche will: die Finanz- bzw. Derivateindustrie. Was sie an Direktgeschäft durch die 0,01 % verlieren, holen sie locker über den Exodus aus den 10-fach besteuerten Aktien- und Anleihenmärkten, auch via Derivatekonstrukte, wieder herein.
- Hie und da vernehmbares Jammern aus deren Ecke gehört nur zum Handwerk: Man hat vorzubeugen, dass einem das Zusatzgeschäft nicht gleich wieder madig gemacht wird.

- Sozialisten als Steigbügelhalter für eine Diktatur des Kapitalismus.
Die ganze Rettungspolitik, die Sozialisten bezeichnenderweise am lautesten einfordern, ist schon so angelegt.

Wie gesagt: Geistig umnachtet in historisch verquasteter Euromanie (zum Schaden Europas), oder korrumpiert von Erzkapitalisten.

- Der Gedanke, via short BuFu die Nachderwahlära zu hedgen, gefällt mir übrigens immer besser.
Nebenbei hält uns der Simon über sein Wohnsitzresearch auf dem Laufenden, ;) :)
 
aus der Diskussion: Gewinnerbranchen der Jahre 2006 bis 2040
Autor (Datum des Eintrages): investival  (20.02.13 09:20:12)
Beitrag: 70,226 von 94,068 (ID:44161844)
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