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[posting]44359609[/posting]Wozu gleich dieser verschwörungstheoretische Affekt? Wie zu lesen ist haben Dutzende von Journalisten Monate Arbeitszeit in einem gemeinsamen Projekt gebraucht, um eine Datenmenge, die 160* den Umfang der Botschafts-Leaks umfasst, zu recherchieren, aufzuklären, zu hinterfragen etc.
Kein "normaler" Leser hätte etwas davon, wenn alles auf einen Schlag veröffentlicht wird - ausser die Personen, die betroffen sind und ihre Unterlagen "bereinigen" können.
Ich finds ok, wenn die Journalisten zuerst einmal ihre Ergebnisse stückweise, aber konkret veröffentlichen, die "Hintermänner" dazu befragen und dann veröffentlichen. Genau das soll passieren. Wie grad im Radio zu hören war, steckt zB auch die Deutsche Bank mit drin, die man dazu befragt hat. Das ist klassischer, investigativer Journalismus.
Ich finde die Story ziemlich spektakulär und würde erstmal abwarten, wie sich das entwickelt, bevor man gleich irgendwas unterstellt. Die Art und Weise, wie mit den Wikileaks Daten am Ende verfahren wurde scheint ja auch nicht die optimale Lösung gewesen zu sein, oder?
 
aus der Diskussion: Netzwerk der Steuerhinterzieher enthüllt!
Autor (Datum des Eintrages): cmeise  (04.04.13 08:48:15)
Beitrag: 3 von 65 (ID:44359833)
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