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Bitcoin auf Rekordhoch – trotz Hackerattacken:mad:

Immer wieder greifen Hacker die Handelsplattformen an – aber das kann die Rallye des virtuellen Geldes nicht stoppen: Ein Bitcoin kostet derzeit mehr als 140 Euro. Doch jetzt droht eine neue Gefahr.

Das Digitalgeld Bitcoin hat trotz Sicherheitslücken und Warnungen vor einer Spekulationsblase das nächste Rekordhoch erklommen. Auf der wichtigsten Handelsplattform Mt.Gox kostete ein Bitcoin am Montag bis zu 186,50 Dollar (rund 143 Euro). Vor einem Jahr hatte das virtuelle Zahlungsmittel noch bei fünf Dollar notiert.

Der Hype ist mittlerweile so heftig, dass auch im Internet-Auktionsportal Ebay in Deutschland Preise von bis zu 185 Euro pro Bitcoin aufgerufen werden. Die Chancen, dass die Rallye weitergeht, stehen kurzfristig gut – die Nachfrage ist derzeit so groß, dass die Betreiber von Mt.Gox mit dem Eröffnen neuer Konten kaum nachkommen.

Kritiker sehen allerdings eine Blase, die platzen könnte. "Der Chartverlauf entspricht dem klassischen Muster einer aggressiven Spekulationsblase", sagt Analyst Sebastien Galy von der Großbank Société Générale.

Der Andrang auf das seit Anfang 2009 kursierende Netz-Geld, das unabhängig von Regierungen und Zentralbanken funktionieren soll, ist enorm. Tausende Nutzer sollen auf die Verifizierung ihrer Konten bei Mt.Gox warten, um die "Hacker-Währung" dort kaufen und verkaufen zu können.
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Skype als Einfalltor

Das japanische Unternehmen ist die wichtigste Handelsplattform. Mt.Gox wickelt nach eigenen Angaben etwa 80 Prozent des weltweiten Handelsvolumens ab. Unterdessen kämpft das Portal weiter mit Cyber-Attacken. In der vergangenen Woche sei man Ziel von Hacker-Angriffen geworden, "wie wir sie noch nie gesehen haben". Damit solle die Währung destabilisiert werden, hieß es in einer Mitteilung an alle "Bitcoiners".

Am Wochenende hatte die Bitcoin-Gemeinschaft weitere unangenehme Neuigkeiten zu verdauen. So wurde bekannt, dass Hacker Rechner von ahnungslosen Nutzern kaperten und dort Schadsoftware installierten, mit der Bitcoins produziert werden können.

Als Einfalltor sei der Internet-Telefondienst Skype genutzt worden, erklärte der russische Sicherheitssoftware-Spezialist Kaspersky. Attacken aus dem Cyberspace hatten in der vergangenen Woche auch den Dienst Instawallet in die Knie gezwungen, eine Art Online-Sparkasse, die Bitcoins für Nutzer verwahren soll.

Quelle: http://www.welt.de/wirtschaft/article115105843/Bitcoin-auf-R…
 
aus der Diskussion: Bitcoins kaufen
Autor (Datum des Eintrages): wulfen40  (09.04.13 18:48:08)
Beitrag: 54 von 349 (ID:44395969)
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