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Zitat von selectrix: "Feudalismus , Leibeigenschaft und Sklaverei"
- Klar sind wir auf dem besten Wege dahin...bloss über das Wie und Warum, sind wir uns kaum einig. Der Staat drängt uns nämlich in Feudalismus,Leibeigenschaft und Sklaverei. Alles wird reguliert, kontrolliert, observiert,fichiert etc.etc. Der Staat betrachtet die Bürger als Eigentum. Normalerweise sollte der Staat dem Bürger dienen und nicht umgekehrt.

- Wem Reichtum, das einzige Lebensziel ist, dann ist das mit Sicherheit nicht das, was glücklich macht.Aber ein genügend grosses finanzielles Polster ist die Basis für Unabhängigkeit. Finanzielle Unabhängigkeit ist eine gute Sache.

- Freiwilligen Arbeit ist halbwegs ok, aber es verzerrt den Markt.Gute Arbeit ist was wert und soll was kosten.

- rechtmässig erworbenes und erarbeitetes Eigentum der Bürger soll auch ein Staat achten. Alles andere ist Diebstahl...auch wenn es unter dem heuchlerischen Vorwand "soziale Gerechtigkeit" geschieht.Wenn das Eigentum kriminell angehäuft wurde, ist das was anderes. Dass aber Steuerhinterziehung kriminell sein soll, ist eine staatliche Auslegung.Man kann das durchaus auch anders sehen. Der Staat veschwendet Steuergelder. Auch das müsste logischerweise kriminell sein. Im Vergleich zu Einbrechern, Vergewaltigern, Pädophilen oder Mördern werden Steuerhinterzieher zu hart bestraft.Von Gerechtigkeit keine Spur.

- Menschen, die keine materiellen Werte anstreben sind nicht generell Versager oder Schmarotzer. Sie haben aber keinen Anspruch, dass die, die materielle Werte anstreben, ihnen einen Obulus entrichten müssen.


Ich kann überhaupt nicht nachvollziehen wie man so argumentieren kann. Wir sind doch nicht im Tierreich wo nur der Stärkste überlebt. Ich hatte immer gehofft, das die Menschheit sich weiterentwickelt und eine gewisse Solidarität mit Schwãcheren hat. Du kannst vielleicht froh sein in ein stabiles Umfeld geboren worden zu sein. Andere haben diesen Vorteil nicht genossen. Ausserdem haben die wenigsten Menschen mit einem guten materiellen Erfolg ihr Eigentum allein erarbeitet.
Steuerhinterziehung als Kavaliersdelikt zu betrachten scheint wirklich eine neoliberale Auffassung zu sein. Für mich ist es Betrug an der Gesellschaft. Und das Argument, der Staat verschwendet Geld ist sicher valide, rechtfertigt aber in keinster Weise Steuerhinterziehung.
 
aus der Diskussion: Netzwerk der Steuerhinterzieher enthüllt!
Autor (Datum des Eintrages): Rokky100  (11.04.13 15:22:37)
Beitrag: 50 von 65 (ID:44410673)
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