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Fortsetzung: Zen an der Börse #17

Viele Makler und Investoren verlassen sich auf Tabellen, um den Zeitpunkt ihrer Handels- und Investitionsentscheidung festzulegen. Die kleinen Xs und Os der Tabellenfabrikanten sind nichts weiter als Aufzeichnungen vergangener Geschehnisse. Sie taugen in keiner Weise für Vorhersagen. Ablesen läßt sich höchstens, daß es bei einem bestimmten Kursniveau Stützungs- oder Widerstandskäufe geben könnte oder auch nicht. Im Ernst.
Tabellengläubige werden sagen, daß die Börse durchgebrochen ist, wenn sie eine Widerstandsschwelle überwunden hat. Sie sagen auch, daß sie eingebrochen ist, wenn sie durch Stützungskäufe marschiert. Tabellen sind ein völliger Mumpitz-Muster ohne Wert. Sie sind einfach Geschichte; und wenn wir sie wie Geschichte studieren, werden wir wahrscheinlich die Fehler der Vergangenheit wiederholen.
Die Geschichte wiederholt sich nicht. Weder an der Börse noch sonst irgendwo.
Wir müssen unser Blick auf das Hier und Jetzt richten. Tabellen, wirtschaftliche Analysen, Zeitungsartikel und Investitionsberichte lenken uns vom Blick auf die Gegenwart ab.Im besten Falle bleibt uns, das Börsengeschehen getreulich widerzuspiegeln.
Wenn die Börse die Sonne ist, laß uns der Schatten sein. Wir sollten nicht versuchen, zukünftige Entwicklungen vorherzusagen. Wir müssen nur den klaren und mühelosen erkennbaren Signalen folgen.

Vergessen Sie niemals:
Wir müssen nur in der Gegenwart bleiben.
Denken Sie weder an die Vergangenheit
noch an die Zukunft.
Konzentrieren Sie sich auf das Hier und Jetzt,
und lauschen Sie der Stimme der Börse.


Fortsetzung folgt.
 
aus der Diskussion: Vishnu´s ZEN-Thread
Autor (Datum des Eintrages): Vishnudas  (26.09.01 00:10:16)
Beitrag: 542 von 662 (ID:4501120)
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