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[posting]44563695[/posting]
Hast Du ja doch noch geantwortet, ich dachte schon da kommt nichts mehr.


Der Vergleich mit der Internetbranche ist interessant, aber ich weiss nicht wie zutreffend. Zum einen ist das wie von Dir beschrieben(Geldgeber) sicher deutlich "ergebnisfördernder", zum anderen gibt es aber auch ein großes Stöhnen von Wissenschaftlern u.ä., die sich unter diesen Umständen eben immer mehr genau dem ursprünglichen Sinn Ihrer Arbeit beraubt sehen. Da gibt es riesen Diskussionen drüber, hast schätze ich auch schonmal was von gehört. Zum anderen -in diesen Internetfirmen, wie von Dir beschrieben, gibt es dann auch keinen öffentlichen, frei handelbaren Markt/Anteilshaber. Da haben die Leute Ihr Geld relativ fest drin, kommen dann schwieriger wieder "heraus", aber eben auch mehr Einfluss. Die Explorer, die wir wohl weitgehend meinen, bei Denen ist das ja komplett anders. Da kannst Du ziemlich kontinuierlich Deine Anteile kaufen/verkaufen, trägst dann aber auch mehr, oder zumindest andere, Risiken. Aber dieses ich hätte doch gern ein Vehikel, bei Denen ich die Vorteile eines öffentlich handelbaren Rohstoffunternehmens mit einer Privatfirma mit, strengen, Kontrollern im Rohstoffbereich verbinde, wird wohl weitgehend der Traum einer größeren Anzahl der "ich will, will, will-Aktionäre" bleiben.

Sorry, halte ich für gänzlich unrealistisch.


Falls Du an Rohstoffgesellschaften/Explorern nach Art Deiner beschriebenen Internetfirmen interessiert bist, musst Dich mal melden. Da kann ich Dir auch einige nicht öffentlich handelbare(vorbörsliche?) Firmen nennen. Die haben aber meist eine recht ordentliche Hürde einen Mindestanlagebetrages.


Desweiteren -diese ganzen Hochglanzpräsentationen, überhaupt "Klarheit" in der Explorerbranche -kannst Du meiner Ansicht nach voll vergessen. Aber das sind eben auch Begleitumstände auf die sich ein Anleger DAVOR vorzubereiten hat. KEINER wird gezwungen irgendetwas zu kaufen, oder zu verkaufen. Und speziell wenn mann sich die verfügbaren Informationen im Vergleich zu Denen anschaut die davor(Kauf einer Aktie) dann auch durchgeschaut werden, dann ist alleine an dieser Front in der Regel noch seeehr viel "Luft nach oben". Ich schliesse mich da, leider, auch nicht aus. Ich finde insgesamt gesehen sind da die Anforderungen von Börsen wie dem ASX oder dem TSX schon recht umfangreich, zwingen teilweise zu sehr umfangreichen Detailangaben und Risikohinweisen. Ich mache es im Endeeffekt auch viel zu wenig, habe mir aber zumindest schon einige an Jahres-, Technischen Berichten, IPO-Prospekten und ähnlichem durchgelesen. Und dann erzähl mir mal dass die Risikohinweise nicht recht umfangreich wären.

Ein weiterer Punkt ist -und ich glaube dass das einer der am meisten unterschätzten und weiter am stärksten zunehmenden- ist, ist die im Endeffekt Wahnsinns-Komplexität von Umständen die in so ein Projekt, eine Firma hereinspielen, dass dann(den Besten Fall angenommen) Ihr "Business Plan" wirklich mal "aufgeht".



Ich möchte überhaupt nicht sagen dass Du mit Deinen Punkten falsch liegst, aber das was Du "willst" oder hier beschreibst scheint mir nicht "sooo" realistisch. Du guckst auf das was Du "willst", da sind mir die beiden Seiten einer Münze zu wenig austariert.

Um es etwas ;) spitz zu sagen -wenn Du in dieser Sache was zu melden hättest, dann hätten wir in ein paar Jahren wahrscheinlich eine üble Unterversorgung bei vielen Rohstoffen(zusätzlich zu der schon künftig möglichen).

Grüße
P.
 
aus der Diskussion: Das Miner ÜBEL-Wann hört die massenhafte Verwässung auf!!!!???
Autor (Datum des Eintrages): Popeye82  (25.07.13 21:43:34)
Beitrag: 131 von 206 (ID:45117097)
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