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So,....ich werd mal ab heute immer wieder mal einige Erkennt

nisse aus dem Computer-Reich und seine unsagbaren gemeinhei-

ten hier von zeit zu zeit vorstellen.

Die stammen natürlich nicht von mir bzw. aus meinen eigenen

erfahrungen,aber einige sind mir in meinem kurzen Userleben

doch schon begegnet und Euch garantiert auch.

Mir ist jedenfalls klar geworden,daß es gut ist,während der

arbeit an der Kiste NIE einen Hammer in der nähe herumliegen

zu haben!!!

Weshalb.....das dürfte jeden klar sein...vorallem wenn man

die nun folgenden vorkommnisse sich auf der zunge zergehen

lässt.

Zum talken ist der Thread eigentlich nicht gedacht....aber

wer weiß......

Weisheiten,a la Vishnudas"s ZEN-Thread enthält er auch nicht

aber genug erkenntnisse um still vor sich hin weinend mit

dem müden Kopf zu nicken gibt es bestimmt genug.

Also Leute,ich gehs mal langsam und locker an.

Zum grinsen reichts allemal.

:)






Murphys Gesetz ist die Präzisierung und logische Weiterentwicklung der allgemeinen Entropielehre,nach der alle Teilchen des Universums bestrebt sind,sich in größtmöglicher Unordnung anzuordnen.

Die Erkenntnis,daß besagte Teilchen auf dem Weg dorthin Dir mindestens einmal auf die Zehen fallen führt zu:

"Wenn etwas schiefgehen kann,dann wird es auch schiefgehen".

Mit der erfindung des computers versuchte der mensch zum
ersten mal,unbelebter materie eine gewisse intelligenz
einzuhauchen.Ein fataler entschluß.Denn bis zum heutigen tag sind computer zwar weder intelligent noch kreativ.
Heimtücke,hinterhältigkeit und verschlagenheit sind jedoch bei ihnen bereits optimal entwickelt!
So kann jeder hard-und software-entwickler,jeder programmierer und jeder anwender-kurz:jedes computeropfer,
MURPHYS GESETZ erweitern denn:

MURPHYS GESETZ wird durch computer optimiert.

Praxisbeweis:Irren ist menschlich.Für die richtig schlimmen
sachen braucht es computer.
In den zeiten fortschrittlicher multitasking-betriebssysteme,online-dienste und intranets sind moderne computer heute bereits in der lage,mehr als eine sache gleichzeitig zu machen,beispielsweise unter datenverlust abzustürzen und gleichzeitig die einzig existierende sicherheitskopie auf sämtliche angeschlossenen festplatten und netzlaufwerken zu löschen.

Alles geht auf einmal schief.

Mit der erfindung von checksummen,korrektur- und backup-programmen sowie fehlertoleranten systemen erschließt sich dem staunenden,zum objekt degradierten menschen die vielseitigkeit der elektronischen datenverarbeitung.

Es geht nämlich auch schief,wenn es eigentlich nicht schiefgehen kann!

Der einzige unterschied zwischen verschiedenen computersystemen besteht darin,das der anwender unterschiedliche dinge tun muß um diesselben pannen zu produzieren.

Es ist also egal,ob der anwender die ENTF - Taste drücken oder ein dateisymbol mit der maus auf das papierkorb-bzw.auf das shredder-icon ziehen muß,wenn er eine garantiert nicht mehr benötigte datei löschen will.Er wird in jedem fall feststellen-und dies selbstverständlich zu spät- das sein system satt dessen die einzige kopie eines dringend benötigten textes unwiederbringlich vernichtet hat.

Wenn du bei verschiedenen computersystemen dasselbe tust,wirst du unterschiedliche pannen produzieren.
Wenn du bei verschiedenen computersytemen dasselbe tust um jemand anderen zu beweisen,das unterschiedliche pannen dabei herauskommen,wird alles so lange völlig normal und fehlerfrei funktionieren,solange dieser anwesend ist.........aber keine sekunde länger!

Fehlerbehandlungsroutinen verschiedener computersysteme sind so unterschiedlich,das du erfahrungen,die du auf dem ersten system gemacht hast,nicht auf dem zweiten verwenden kannst.
Du wirst sie auch nicht auf dem ersten verwenden können!
eine untrügliche fehlerbekämpfung auf dem ersten computersystem ist auf dem zweiten system die einzige todsichere methode,deine daten entgültig und unwiederbringlich zu vernichten.
Auf dem zweiten auch.

Werten wir den reichhaltigen erfahrungsschatz von anwendern,programmierern,entwicklern und anderen armen schweinen aus,können wir nun MURPHYS GESETZ und seine digitalen ableitungen auf den elektronischen alltag gesetzmäßig anwenden:
Bei computern ist nichts undenkbar,geschweige denn unmöglich - außer dem wünschenswerten.
In der welt der EDV enden pannen nicht,sondern gehen einander überlappend ineinander über.

Computerpannen warten geduldig auf den ungünstigsten zeitpunkt,um dann erbarmungslos zuzuschlagen.

Kann denn eine panne zuschlagen?
Wartet nur ab.

1.Du kannst niemals einer großen panne entgehen,indem du eine kleine produzierst.

2.Im besten fall wird sich die kleine panne zur großen hinzugesellen,um diese zu unterstützen.

Niemand kann sich so viele pannen vorstellen,wie im inneren eines computers passieren.
Du kannst dir aber sicher sein,das du jede einzelne am eigenen leibe verspüren wirst!

Wahrlich große pannen verhalten sich wie fernsehproduzenten:sie produzieren möglichst viele wiederholungen.
Billige pannen gibt es nicht.
War eine panne doch einmal billig,dann hast du ihren wahren umfang noch nicht erkannt.
Hinter jedem geöffneten fenster deiner benutzeroberfläche wartet eine computerpanne auf den ungünstigsten moment,um erbarmungslos zuzuchlagen.
Auch hinter jedem geschlossenen fenster deiner benutzeroberfläche wartet eine computerpanne auf den ungünstigsten moment um erbarmungslos zuzuschlagen!


Dieses gesetz gilt selbstverständlich auch für mauszeiger,pop-up,pull-down und andere menüs,sowie für alles was sonst noch auf dem bildschirm zu sehen oder nicht zu sehen ist.

Der unterschied zwischen digitaler logik und MURPHYS GESETZ besteht darin,das man nach der digitalen logik eigentlich davon ausgehen müsste,das alles immer nach der gleichen methode schiefgeht.
Wenn NULL besonders groß ist,ist es beinahe so groß wie ein bisschen EINS
Freue dich wenn es dir gut geht.Der zustand wird vorübergehen.
Sobald du über etwas positives redest,wird es verwschwinden.
Sobald du über etwas schlimmes redest,wird es eintreten.
 
aus der Diskussion: MURPHYS + G E M E I N S T E + COMPUTERGESETZE
Autor (Datum des Eintrages): TOP@S  (28.09.01 17:17:15)
Beitrag: 1 von 117 (ID:4525399)
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