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@Rudolph.Rednose
Wenn ich z.B. an WLL denke, stimmt das ganze nicht.
Bei Richtfunk gibt es durchaus auch Frequenzbänder die versteigert wurden.

Nur haben diese Lizenzinhaber jetzt das Problem, das sie durch die Ersteigerung dieser Lizenzen die Verpflichtung übernommen haben, das sie Sprachzugang (Carrier Class Voice Sercives) anbieten müssen. Das macht für die die Sache sehr teuer.
Andere Frequenzbänder sind frei. Hier darf wirklich jeder anbieten. Auch Internet only! Und in diesem Fall ist das Aachener Beispiel ideal um zu zeigen, das ein W-LAN sehr kostengünstig realisiert werden kann.
Es wird mit Sicherheit ein Risiko für T-DSL.
Durch VoiP kann es zumindest bei kleinen Firmen und Privatpersonen auch den stationären Telefonanschluß ersetzen. (Bei richtig großen Firmen aufgrund Verfügbarkeitsanforderungen vorerst nicht. Da muß W-Lan erst 100% Vefügbarkeit garantieren.)

Die Frage ist sicherlich die Preisgestaltung.
5 Euro-Cent pro übertragenes Megabyte sind kurzfristig evtl. ok. Aber Privatpersonen wollen hier lieber eine Flatrate. Die wird auch irgendwie realisierbar sein.

Probleme:
Was ist wenn sich zu viele Anbieter in den freien W-Lan Frequenzen herumtreiben? Ausfallsicherheit, Verfügbarkeit?
Was wenn die deutsche Telekom alle 300m einen W-LAN- Störsender hinstellt der stärker ist alle anderen Sender?
Wie sieht es da mit der Daten-Sicherheit aus?
Zugang in einem Flughafenrestaurant via Laptop? Wenn ich im Netz surfe, mit welchem Netzbetreiber surfe ich? Wenn da 12 W-LAN Netze existieren? Usw.

Ausserdem:
Per T-DSL im Internet, war zu langsam. Hab also meine 10MBit/s Netzwerkkarte gegen eine 100 MBit/s getauscht.
Ging auch nicht schneller! Da T-DSL der Flaschenhals war - max. 780kB/s
Nicht alles einfach schön reden: Da braucht der W-LAN Netzbetreiber erst mal ein gutes stabiles breitbandiges Backbonenetz! Das W-LAN mit echten 11 MBit wird sicherlich noch etwas dauern. (T-DSL könnte dann aber wirklich einpacken! hehe-freu mich drauf)
Schau mal nach, was der Aachener Provider für eine 11MBit Flatrate-Standleitung zahlen müsste! Ist in D noch nicht bezahlbar.



Was ist, wenn ich das W-LAN auf die UMTS-Freuquenzen von MOB anpasse, W-Lan technisch modifiziere das es zu UMTS passt? Geht das? Weis ich selbst nicht.

MOB muß in Innenstädten sowieso in den nächsten Jahren die Funkzellen aufstellen. Da könnten die doch gleich ein Deutschlandweites W-LAN Netz mitaufbauen. Das wäre doch für MOB eine Idee.
Das: (UMTS-Handy + W-Lan)-Paket
Man wird doch wohl einen W-Lan-Empfänger in ein UMTS-Handy integrieren können?



Andererseits: Das W-LAN-Netz, hat das auch so große Sendemasten wie UMTS-Funkzellen?
Sendeanlagen die man nicht sieht, "die das Landschaftsbild nicht stören" werden leichter von der Bevölkerung akzeptiert. Dann hätte es ein Konkurrent leichter.


W-Lan ist eine stationäre Lösung. Durch VoiP auch für Telefondienste (sozusagen Internettelephonie).
Das ich aber in der Eisdiele mit dem Laptop surfe - dann muß ich schon einen größeren Provider haben. Wegen Datensicherheit, Verfügbarkeit, Bandbreite...

Trotzdem, das UMTS-Handy wird sicher auch kommen.
Aber vielleicht wird ja UMTS-multimedia via W-LAN realisiert?


Komme was wolle, die deutsche Telekom kämpft im Ausland um Marktanteile -im Inland wird sie sie verlieren!


Und:
Denke Juha Päätalo, Aachen hat schlecht recherchiert!
Unbemerkte Weltpremiere?
- ich glaub aber, das ich da schon mal so was gelesen habe -Oder gehört Südostasien-Hongkong nicht zu dieser Welt?
 
aus der Diskussion: MobilCom woher zum Henker kommt diese relative Stärke?
Autor (Datum des Eintrages): hollodeck  (03.10.01 15:17:51)
Beitrag: 44 von 111 (ID:4554841)
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