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Zuerst sitzt du mit einem Laptop (incl.WLan-PCCard) auf einem der wichtigen öffentlichen Plätzen und surft`s wireless mit 11 MBit/s im Internet.
Und dann gibst du dem deutschen doch nur wieder eine T-DSL Leitung (0,8MBit/s)?

Wenn es den wirklich so billig wird, wie du schreibt`s,
und wenn der Privatanwender sieht, das er bei dem Aachener Provider 11MBit haben kann; und die Telekom gibt ihm nur 780kBit; dann ist es doch max. eine Preis-Leistungsfrage!
Und W-Lan soll ja besser/billiger sein.

W-LAN Anbieter können die Anschlüße innerhalb kürzester Zeit realisieren. Nur gibt es noch keinen größeren W-Lan-Netzbetreiber. Bei T-DSL darf man teilweise ganz schön lange warten.
Wenn den mal IPv6 den derzeitigen Standart IPv4 ablöst, sollte auch echtes Internettelefonieren möglich sein.
Und das schnellere surfen in Verbindung mit VoIP über W-Lan sollten doch das Festnetz der dt. Telekom angreifen können.


Wenn es um stationäre, wenig bewegte Empfänger geht,
z.B. ein Funkempfangsteil das ich am Haus installiere und dann die Daten an meine Kommunikationsmittel weiterleitet,
dann sollte man doch Funklösungen entwickeln können die die Übertragungsraten von T-DSL in den Schatten stellen.
UMTS hat hier auch keine Chance.
Das UMTS-Funknetz heißt eigentlich:
ich telefoniere,surfe im Auto, wenn ich gerade mit 350km/h auf der Autobahn bin. Aber brauch ich das so dringend?
Das ist eine Speziallösung.

Wie gesagt, MOB muß das UMTS-Netz sowieso installieren. Das heißt in Innenstädten alle 300m ein großer Sender.
Die können dann aber eigentlich gleich eine W-LAN-Lösung o.ä. mit-/installieren.

W-LAN -oder irgendeine andere technische Funklösung-
wird die letzte Meile der dt. Telekom angreifen können.

UMTS wird meiner Meinung nach nur ein telephonieren ermöglichen, das eben etwas besser ist als heute. Etwas bessere Sprachqualität, usw.


Der Kunde will doch eher einen mobilen Empfänger (z.b. Handy) mit dem er gut telephonieren kann, und schnell Daten auf den Laptop bekommt.
Ich bin mir sicher, das man da Lösungen finden kann, mit denen das möglich ist.
Ob das jetzt in UMTS-Frequenzen oder in freien W-LAN-Frequenzen geschieht, ist mir wurscht. Es muß nur funktionieren.

MOB könnte alle 300 ein W-LAN hinstellen. Alle haben einen Access Point. Nur sind diese Access Point`s zähllbar!
Und realiesierbar. Das MOB die letzte Meile bei der dt. Telekom mietet ist doch kontraproduktiv.

(Wie bei AOL. Das AOL Reseller der Telekom wurde? Hätte nicht gedacht, das AOL DSL über die Telekom macht. Die hätten besser zu QSC oder einem anderen Anbieter gehen sollen. Ich dachte eigentlich die Telekom wäre ein Konkurrent von AOL. Aber wahrscheinlich hab ich mich da nur geirrt. Und der Chef von AOL Deutschland nahm auch nicht deswegen den Hut.)

Und die obrigen Access Point`s kann man bundesweit per Glasfaser verbinden. Da gibt`s genügend Glasfaser-Stadtnetzbetreiber, das man innerhalb kürzester Zeit alle wichtigen Örtlichkeiten versorgen könnte. In den Städten ist man schon präsent.
z.B. der Aachener Provider:
http://www.a1-net.de/accom/netz.htm
hatte in der Innenstadt von Aachen schon einen Glasfaserbackbone liegen. brauchte also nur die Sender aufstellen.
Und die Städte verbindet man mit einem bundesweiten Backbone-Anbieter. Solche soll`s ja auch geben.
 
aus der Diskussion: MobilCom woher zum Henker kommt diese relative Stärke?
Autor (Datum des Eintrages): hollodeck  (05.10.01 13:52:14)
Beitrag: 47 von 111 (ID:4571293)
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