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ich bin auch kein Fan von "Siggi Pop", aber in diesem Fall hat er klar die besseren Argumente. Slomka´s Hartnäckigkeit ist grundsätzlich bewundernswert - ich würde mir auf Journalistenseite mehr davon wünschen -, aber in diesem Fall war sie sehr einseitig und ist auf Gabriels zutreffenden Einwand, wie demokratisch es sei, wenn statt einer Parteibasis nur eine handvoll Vorstandsmitglieder entscheiden, überhaupt nicht eingegangen. Im Übrigen wird durch eine Befragung der SPD-Basis das Wählervotum in keinster Weise beeinträchtigt. So haben die Wähler die SPD zwar zur zweitstärksten Partei gemacht, damit verbunden ist jedoch keine Festlegung, ob sie in die Opposition gehen oder eine Regierungskoalition bilden soll. Das muss an anderer Stelle geschehen. Und noch eine Anmerkung, wenn´s schon um verfassungsrechtliche Fragen geht: wie passt ein Koalitionsvertrag mit der vom GG garantierten Unabhängigkeit der Abgeordneten zusammen, die nur nach ihrem Gewissen entscheiden dürfen? Das ist mindestens auch eine Grauzone
 
aus der Diskussion: EinSpruch der Woche : Frau Slomka lassen Sie uns den Quatsch beenden
Autor (Datum des Eintrages): IllePille  (29.11.13 13:08:37)
Beitrag: 9 von 23 (ID:45947148)
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