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Zitat von Eberhard01: Prokon schreibt am 16.12.2013 an die Prokon GR-Inhaber:

"Sollten sie dringenden Kapitalbedarf haben, können sie uns dies mit der beiliegenden Faxantwort, per Fax, E-Mail oder Brief innerhalb von 8 Monaten nach Versand dieses Schreibens mitteilen. Wir werden die Auszahlung dann zeitnah veranlassen."

Bis heute ist weder Gegenteiliges noch irgendeine Auszahlungsschwierigkeit bekannt geworden.


Weswegen gibt es denn dieses Schreiben, wenn es keine Auszahlungsschwierigkeiten gibt? Sind denen nur die Überweisungsformulare ausgegangen? :D

Wenn dieses Schreiben vom 16.12. bislang weder auf der Homepage auftaucht noch in diesem Thread erwähnt wurde, dann sagt das doch ALLES über die Transparenz von Prokon und seinen Anlegern. Mit dieser verlogenen Bande sollte man sich keine weitere Minute mehr befassen.

Was sich da bei den "Freunden von Prokon" abspielt ist doch der reinste Psychoterror. Da werden die GS-Inhaber, die von ihrem ganz normalen Kündigungsrecht Gebrauch machen, wahlweise mal als fehlgeleitete Opfer und mal als "Kameradenschweine" hingestellt, die durch ihre Kündigungen das ganze wohldurchdachte Konzept gefährden. :D

Interessant fand ich die Diskussion zu einem alten SPON-Artikel

http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/prokon-anlage-in-oe…

Da wird mehrfach darauf hingewiesen, dass sich die ganzen Bürgerwindparks nicht mit 6% rentieren. Von daher kann das Prokon-Modell mit 8%-Verzinsung und deutlich höherem Vertriebsaufwand gar nicht rechnen. Meinen Hinweis darauf, dass es hirnrissig von Rodbertus war, auf billiges Banken-FK zu verzichten, hätte ich mir hier sparen können. So schlau waren die SPON-Kommentatoren schon vor 2 Monaten.

Es ist wohl alles zum Thema Prokon gesagt, man muss nur ein bisschen im Internet suchen, bis man es findet. Leider ist die Prokon-Homepage die ungeeignetste Stelle, um an wichtige Informationen zu gelangen.

Der Vergleich mit Cargolifter ist gut, die gab es ja auch noch. Da war ich damals einer der ersten Investoren (irgendwo auf dem Dachboden liegen noch die Carli-Anstecknadeln und die Zwischenscheine rum, da können meine Enkel mal mit auf den Flohmarkt gehen) und ich erinnere mich jetzt, wie wütend ich auf diesen FT-Journalisten war, der ständig schrieb "Das Ding kommt nieals über die Alpen". Letztendlich musste ich froh und dankbar sein, dass es solche frühzeitigen Warner gab, denn ich bin noch vor dem Börsengang via Schnigge mit einem ordentlichen Gewinn aus der Nummer herausgekommen. Hoffentlich ist es für die Prokon-Anleger dafür noch nicht zu spät.
 
aus der Diskussion: Prokon Genussrechte
Autor (Datum des Eintrages): noch-n-zocker  (06.01.14 15:55:22)
Beitrag: 64 von 8,772 (ID:46165395)
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