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http://www.cluster-angebot.de/cluster/pdf/WpUG-Meldung.pdf

Wenn man sich die Vorgehensweise anguckt, stellt sich bei mir folgende Frage:
Warum kauft man denn eigentlich nur 54% von Bruscha ab, wenn dieser doch 78,6% der Aktien hält? Aus dem Bauch heraus würde ich vermuten, dass die Übernahme der 78% zweigeteilt laufen soll, um das Mindestangebot an die freien Aktionäre niedrig zu halten. Hätte der Bieter vorab die 54 oder 78% zu einem höheren Kurs als dem gewichten 3-Monatsschnitt erworben, müsste meines Erachtens auch den freien Aktionären dieser Preis angeboten werden. Durch das Überschreiten der 30%-Schwelle hätte man auch kein freiwilliges Angebot, sondern ein Pflichtangebot unterbreiten müssen, was in Bezug auf mögliche Nacherwerbe innerhalb eines Jahres ehebliche Unterschiede beinhalten würde. Durch den Kauf der 54% zu 0,60€ wird man ein niedriges Angebot abgeben. Die restliche Stücke kauft man dann Bruscha zu einem deutlich höheren Preis ab, so dass er im Schnitt seinen fairen Preis bekommt, nur werden die verbliebenen Aktionäre von dem erhöhten Preis nichts sehen, weil ja kein Pflichtangebot mehr von Nöten ist.
 
aus der Diskussion: Transtec auf dem Weg zur Profitabilität
Autor (Datum des Eintrages): straßenköter  (24.01.14 08:53:40)
Beitrag: 24 von 59 (ID:46294269)
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