[posting]46871736[/posting]Es gab in der letzten Zeit einige kritische Dokumentationen im Fernsehen über die Schwächen der Krebs-Früherkennung. Insbesondere der PSA-Wert bei Prostatakrebs, der zu den Igel-"Leistungen" gehört, die Patienten selbst zahlen müssen, und der natürlich von vielen (auch von mir schon mehrfach) bezahlt wird, obwohl er völlig unsinnig ist. Aber das sagt dir der Arzt natürlich nicht, der ihn dir verkaufen will. Im Laufe meiner zwei Krebserkrankungen bin ich noch mit einigen anderen "Früherkennungen" und "Tumor-Markern" traktiert worden. Und obwohl die Ärzte mir jeweils offen sagten, dass sie wahrscheinlich nichts bringen, wurden sie eingesetzt, weil man ja immer hofft, dass sie in dem eigenen Fall eben doch einen Erkenntnisgewinn bringen und die Krankenkasse hat gezahlt. Eine der wenigen Krebsarten, bei der die Früherkennung wirklich sinnvoll ist, ist der Darmkrebs. Und im Vergleich zum ekligen FIT-Test und zur unangenehmen Darmspiegelung werden viele lieber den Septin9-Bluttest von Epi wählen und ihn nach 2 Jahren wiederholen, weil in dieser kurzen Zeit aus einem Darm-Polypen erst ein Darmkrebs im Frühstadium gewachsen sein kann, der noch einfach operativ zu entfernen ist. Und für eine gut situierte Mittelschicht ist es wichtiger, die Zeit für eine zudem ekelhafte Untersuchung zu sparen als 100 Euro zu sparen. Das gilt in China wie überall. Für jede Unterschicht sieht die Rechnung natürlich anders aus. |
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aus der Diskussion: | EPIGENOMICS N Helden |
Autor (Datum des Eintrages): | erdlink (25.04.14 00:10:41) |
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