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Übrigens GE ist mit Siemens nicht zu vergleichen!!

Seit einigen Vorstandvorsitzenden ist die deutsche Traditionsfirma durch die Schlechtberatung vieler BWLer, deren Sanierungsvorschläge nicht von der Idee der Nachhaltigkeit geprägt waren, sondern ausschließlich dem Ansatz eines kurzfristig zu meldeden (Schein)erfolgs beruht, die man in den nächsten Bilanzen dokumentieren kann, indem man sich von erheblichen Firmenteilen trennt. So schönt man tatsächlich kurzfristig die Bilanz und bis auffällt dass die Firma, die so auf die behaupteten Kernkompetenzen geschrumpft wurde, als Ganzes durch die Verschlankung das aus der Breite kommende Potential eingebüst hat.
Um diesen Umfang des "weggeworfenen know-how" zu erfassen, füge ich folgende willkürlich gewählte Schlagworte auf: Infineon, KWU, Computer, Epcos, Osram.

Absehbar erschein eine Ergänzug der Liste durch das Hausgeräteprogramm, die Bahn-Zugfertigung, der Hörgerätesektor.
Natürlich gehört auch aus meiner Sicht zu einer sinnvollen Geschäftführung die eine oder andere Bereinigung und Erweiterung.
Was ich bei Siemens seit Pierer vermisse ist eine klare auf Dauer angelegte Zielsetzunmg, bei der die Umsetzung konsequent über die Amtszeit einzelner Vorsitzender hinausgeht. Aus meiner Überzeug die zu belegende Schwäche der AR und ihrer Vorsitzenden.

Aus meiner Sicht ist GE eher dieser Gemischtwarenkonzern geblieben, der breit wächst und dabei wenig auf vorhandenes wertvolles Mitarbeiterwissen verzichtet, anstelle wie ein boulemischer Patient mehr erbricht als er zulegt, weil jeder dieser Herrn Vorstandsvorsitzender sich ein Denkmal setzen will.

In so weit meine auch ich viele Ähnlichkeiten zu den Ursachen für den Niedergang der AEG zu sehen, bei dem die Ressource Mitarbeiter und ernsthafte Mitarbeit nicht geachtet wurde.

Tratsch
 
aus der Diskussion: Siemens bald 100€
Autor (Datum des Eintrages): Tratsch  (12.05.14 23:10:50)
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