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Kleine Ergänzungen noch zu ungewöhnlichen Übernahmestorys. Lies Dir mal den Thread zu IFA Hotel durch. Das Highlight soll jetzt am 17.07. auf der HV beschlossen werden, wenn eine Kapitalerhöhung von 1:2, also 2 neue für eine alte Aktie, abgesegenet werden soll. Wenn die die Kapitalerhöhung zu marktnahen Kursen durchziehen, müsste ich einen mittleren 5-stelligen Betrag reinschießen, was ich auch machen würde. Ich halte es aber für wahrscheinlicher, dass man die Aktien eher Richtung Nennwert von 2,60 Euro ausgeben wird, um den Aufwand für den Großaktionär in Grenzen zu halten. Ziel ist es meines Erachtens, über die Kapitalerhöhung durch einen Überbezug die 95%-Schwelle zu knacken, weil vermutlich Einige die Kapitalerhöhung nicht mitgehen werden können oder wollen. Der Aktionär, der hier nicht die Kapitalerhöhung mitgehen wird, wird durch die Kapitalerhöhung massiv Geld verlieren. Ich weiß nicht, ob das allen Investierten wirklich klar ist. Wer nicht die Kapitalerhöhung mitmachen will, müsste jetzt verkaufen.

Komplettes Neuland bei Übernahmen gibt es jetzt mit den Delistings. Ich bin mir relativ sicher, dass z.B. die Delistings bei Magix und Marseille nur als Vorbereitung einer Komplettübernahme dienen. Bei beiden habe ich mich nach den starken Kursverlusten engagiert. Magix ist unter Herausrechnung des Cash und auf CF-Basis zu günstig und Marseille notiert deutlich unter Buchwert. Hier bin ich mal selber gespannt wie es weitergeht, wie man mit der Illiquidität fertig wird und welcher Zeitfaktor anfällt. Ich bin mir relativ sicher, dass nach einem Jahr Börsenrückzug viele die Nerven verlieren werden und so für die Beteiligten die Möglichkeit bestünde schnell und günstig aufzustocken.

Auch man könnte die Liste der eigenartigen Übernahmefälle noch endlos ausweiten.
 
aus der Diskussion: Transtec auf dem Weg zur Profitabilität
Autor (Datum des Eintrages): straßenköter  (27.06.14 08:42:51)
Beitrag: 38 von 59 (ID:47218728)
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