Fenster schließen  |  Fenster drucken

[posting]48107491[/posting]
Zitat von EnergyRango: Wenn schon eine dringend erforderliche Kapitalerhöhung bejubelt wird, ist das für mich kein gutes Zeichen für die nahe Zukunft. Ich bleibe daher skeptisch und warte weiter ab...


Was soll das werden EnergyRango? Am Anfang dachte ich, Du lässt nur Deinen Frust über realisierte Verluste mit Epi raus. Mittlerweile wirkt es auf mich mittlerweile wie bashing. Nur warum? Jedenfalls will ich diese und weitere Aussagen von Dir nicht so stehen lassen, da sie zu kurz greifen und ein Bild erzeugen, dass meiner Meinung nach verfälscht ist.

Also: ja, eine Kapitalerhöhung ist erforderlich gewesen. Das ist nicht neu. Wenn man sich die Zahlen anschaut war von Epi auch mehrfach kommuniziert worden, dass zusätzliche Liquidität erforderlich ist. Welche Möglichkeiten hat Epi? Befürchtet wurde insbesondere, dass Epi Aktien am freien Markt anbietet, mit ungewissem Ausgang. Der Kurs wäre bei einer entsprechenden Ankündigung höchstwahrscheinlich abgeschmiert.

Was ist stattdessen passiert? BioChain, der Vertriebspartner Epis für China, vertraglich mit Epi verbunden, mit hohen eigenen wirtschaftlichen Interessen an Epiprocolon, nimmt mal eben für 5,3 Mille Dollar Aktien zu 3,08 Euro ab. Wovon hängt die Entwicklung des Kurses ab? Meines Erachtens in den nächsten Monaten von der Zulassung in China und der Entwicklung in den USA, Studienverlauf und -ergebnisse, Entscheidung der FDA. Evtl. noch etwas von der Entwicklung in Ländern, in denen Epiprocolon bereits zugelassen ist (Umsätze, evtl. Übernahmen durch KV (wobei das Spekulation meinerseits ist). BioChain wird in Epi investiert haben, weil sie von Epiprocolons Erfolg in China überzeugt sind. Mit der 5-Mille-Investition schlagen sie zwei Fliegen mit einer Klappe: sie stützen ihren Vertragspartner und partizipieren an deren erwarteten wirtschaftlichen Erfolg in Form steigender Kurse. Die mal angesprochene Vermutung, dass BioChain die 5 Mille in Epi bei fehlender Überzeugung in deren Produkt investiert hat, halte ich für wenig einleuchtend. Epi hätte das Geld auch am freien Markt bekommen, nur eben zu niedrigeren Kursen. Wenn BioChain nicht von Epi überzeugt wäre, hätte BioChain Epi diesen Finanzierungsweg gehen lassen können - haben sie aber nicht.

Zitat von EnergyRango: BioChain sitzt schon mit im Boot. Daher hätte ich es begrüßt, wenn man neue Investoren gewonnen hätte. Es muss einen doch stutzig machen, dass es da gar kein Interesse von anderen gibt bzw. die ihre Positionen abbauen.


Die Lösung mit BioChain war für mich absolut naheliegend und elegant, siehe obige Ausführungen. Worauf beruht Deine Aussage, dass es kein Interesse von anderen gibt? Hast Du rumtelefoniert und gehört "nö, wir haben kein Interesse?" Epi hat ohne größeren Aufwand die Finanzierung für die nächste Zeit sichergestellt. Wenn die Zulassung in China kommt, wird der Kurs steigen. Sollte dann weiterer Liquiditätsbedarf bestehen und das Mittel der Kapitalerhöhung gewählt werden, ließe sich mehr Geld bei Ausgabe weniger Aktien beschaffen. Und Interessenten werden auch da sein. Für mich scheint die vergleichsweise geringe Aktienausgabe an einen bestehenden Partner daher strategisch optimal zu sein.

"die ihre Positionen abbauen." ?? Sorry, aber das ist spekulativer Unfug erster Klasse. Nachweis, Beleg??


Zitat von EnergyRango: Die KE beträgt ca. 4 Mio. Euro von denen schon über 1 Mio. für die FDA-Studie gebraucht wird. D. h. man nur die notwendige Studie finanziert und ein paar Monate Zeit gekauft.
Außerdem ist BioChain doch viel mehr Amerikaner als Chinese, daher wird man sich an der FDA-Entscheidung orientieren. Neben "don´t fight the FED" gilt in den USA nämlich auch "don´t fight the FDA".


"BioChain viel mehr Amerikaner als Chinese" ?? Häh? Was soll das? Hast Du Dich mit diesem Unternehmen jemals wirklich auseinandergesetzt, eine eigene DD gemacht?
 
aus der Diskussion: EPIGENOMICS N Helden
Autor (Datum des Eintrages): Thian  (23.10.14 09:02:14)
Beitrag: 23,421 von 52,369 (ID:48110512)
Alle Angaben ohne Gewähr © wallstreetONLINE