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Da hat Internetworld bei den Tarifen nicht richtig gelesen.

Ich kopier deshalb mal den Artikel aus Heise.de rein, aber auch hier muss man gründlich lesen.


Es gibt 3 verschiedene Tarife, bei den beiden Flatrate-Tarifen bezieht sich das Volumenlimit auf das Datenkontingent, was priorisiert per Satellit übertragen wird. Das darüber hinausgehende Volumen muss bei den beiden Flatrate-Tarifen nicht zusätzlich bezahlt werden, es wird eben nur nicht priorisiert übertragen. Nur bei dem dritten Tarif, dem Volumentarif, muss das zusätzlich Datenvolumen extra bezahlt werden.

Man kann die Satellitentechnik von der Leistungs- und Kostenstruktur kaum mit DSL oder TV-Kabelnetzen vergleichen. Satelliten-Transponderkapazität ist im Vergleich zu DSL/TV-Kabel von der Bandbreite her eine sehr knappe Resource. Daher ist die Technologie nur zur Versorgung derjenigen Gebiete sinnvoll, in denen weder DSL/TV Kabel oder Wireless Local Loop möglich sind.

Null


http://www.heise.de/newsticker/data/pmz-07.11.01-000/

Meldung vom 07.11.2001 12:52

Pilotphase für T-DSL via Satellit eingeläutet

Die Deutsche Telekom hat die Pilotphase für ihr "T-DSL via Satellit" eingeläutet. Insgesamt 500 Interessenten sollen in den nächsten sechs Monaten testen, ob diese Internet-Zugangsform eine marktfähige Alternative zu ISDN oder Analog-Modem darstellt. Anmeldungen für das Pilotprojekt nimmt die Telekom online entgegen.

Der Telekom-Satelliten-Dienst richtet sich vor allem an Bewohner ländlicher Regionen, die in absehbarer Zeit nicht mit dem schnellen Internet-Zugang T-DSL versorgt werden. Laut Telekom ist das Kupferkabel-gebundene T-DSL generell für maximal 90 Prozent aller bundesdeutschen Haushalte verfügbar.

Beim T-DSL-Anschluss via Satellit dient eine Antennenschüssel zum Empfang der Daten, das Versenden erfolgt jedoch weiterhin über einen herkömmlichen Internetzugang via Modem oder ISDN. Die maximale Empfangsgeschwindigkeit liegt bei 768 kBit pro Sekunde. Die Datenpakete vom Satelliten werden mit verschiedenen Prioritätsstufen versehen. Pakete mit hoher Priorität werden zuerst verschickt, Datenpakete mit niedriger Priorität bleiben erst einmal liegen.

In der Pilotphase erlässt die Telekom den Teilnehmern die einmalige Bereitstellungsgebühr von 99 Euro. Zusätzlich gibt es das benötigte Hardwarepaket zu ermäßigten Preisen. Die Teilnehmer können zwischen drei Tarifen wählen: Das so genannte Volumenmodell kostet monatlich 19,90 Euro und beinhaltet ein freies Datenempfangsvolumen von 500 Megabyte. Jedes weitere Megabyte kostet 0,05 Euro. Dabei werden alle Daten hochpriorisiert übertragen.

Das Flatrate-Modell "0,5 Gigabyte" kostet 39,90 Euro im Monat. Hierbei sind 500 Megabyte mit hoher Priorität im Preis enthalten. Alle weiteren Daten werden mit niedriger Priorität übertragen. Die Flatrate "1 Gigabyte" kostet 49,90 Euro pro Monat. Enthalten ist hier ein Hochprioritäts-Datenvolumen von 1 Gigabyte, der Rest wird mit niedriger Priorität verschickt.

Bei allen drei Tarif-Modellen kommen noch die Kosten für den zusätzlich benötigten ISDN- oder Modem-Anschluss hinzu. (pmz/c`t)

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aus der Diskussion: PRIMACOM THEAD 99 (LIBERTY BRAUCHT LEVEL 4)
Autor (Datum des Eintrages): Nullgesicht  (07.11.01 19:16:02)
Beitrag: 19 von 162 (ID:4823377)
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