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Die steigenden Umsätze bei gleichbleibenden bzw. teilweise fallenden Kursen lassen höchstens darauf schließen, dass sich die "frustrierten" Zocker wieder aus dem Papier verabschieden und alles vom Marketmaker und Rückkaufprogramm aufgenommen wird.
Was nützt eine Liquidität von 3,50 pro Aktie, wenn die bisher getätigten Investitionen keine akzeptablen Renditen abwerfen. Der Breakeven war für dieses Jahr angekündigt und ist jetzt auf das nächste Jahr verschoben worden. Bei der Übernahme von Quixdata ist behauptet worden, alleine dieser Geschäftsbereich bringt in 2001 4 Mio USD Umsatz. Wo ist der denn???
Ich kann bei der Unternehmensleitung keine Strategie erkennen. Niederlassung in den USA erst aufgeblasen, jetzt wieder zurechtgestutzt. Groß angekündigt den Vertrieb über Unternehmensberatungen zu forcieren und alles was sie haben sind ein paar "cytric certified experts". Nur mal zum Spaß deren websites anschauen. Links über http://www.ifao.net/ger/cce_g_experts.html Scheint die "Creme de la creme" der deutschen Unternehmensberatungen zu sein.
Jetzt die tolle Vertriebsinitiative in den USA - Kaufe jetzt zahle später (woher kenne ich das?) - wo doch nach eigener Aussage von i:FAO die internen Kosten der Unternehmen für die Prozeßumstellung auf selfbooking deutlich höher sind als die setup-fee. (komische Logik!)
In den USA ist der Marktführer getthere.com und selbst der ist vom breakeven meilenweit entfernt. Allerdings befindet er sich unter dem sicheren Dach von Sabre und ist dadurch finanzell mit ganz andern Mittel ausgestattet als i:FAO.
Fazit: Geht die Geldverbrennung bei i:FAO mit gleichbleibender Dynamik weiter, dann gehen in Q4 2002 die Lichter aus.
PS. Ich bin schon auf den Jahresbericht 2001 gespannt. Mal sehen, wie die Vorstandsbezüge auch in diesem "erfolgreichen" Geschäftsjahr gestiegen sind.
 
aus der Diskussion: I:FAO (622452) - CHARTTECHNISCHER AUSBRUCH
Autor (Datum des Eintrages): Haubi  (08.11.01 17:37:51)
Beitrag: 54 von 61 (ID:4834039)
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